Trotz Transfersperre: Köln darf Chabot kaufen
Der 1. FC Köln könnte bei Bestehenbleiben der von der FIFA verhängten Transfersperre entgegen des jüngsten medialen Tenors zumindest Leihspieler Julian Chabot längerfristig unter Vertrag nehmen. Der Kölner ‚Express‘ verweist in einem Bericht zu diesem Sachverhalt auf Paragraph 25.3 des FIFA-Regelwerks, der eine Verlängerung des mit Sampdoria Genua geschlossenen Leihvertrags respektive eine Festverpflichtung ausdrücklich erlaubt.
Von der Sperre ausgenommen ist demnach eine „Verlängerung der Leihgabe eines Berufsspielers über die natürliche Dauer der Leihvereinbarung hinaus“, genauso wie die „definitive Verpflichtung eines Berufsspielers, der für den Verein direkt vor der Verhängung des Registrierungsverbots vorübergehend registriert wurde“. Heißt: Die Kölner können sich mit oder ohne Transfersperre um Chabots Verbleib bemühen. Dass die Bedingungen für eine mit Genua ausgehandelte Kaufpflicht nicht erfüllt wurden, schließt einen Transfer ebenfalls nicht aus. Unabhängig davon ist nun das oberste Ziel des Bundesligisten, die Sperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS wieder zu kippen.
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