Bayern erneuern Interesse an EM-Star
Der gestrige Mittwoch geht in die georgische Geschichte ein, mit einem 2:0-Sieg ziehen die Südkaukasen ins Achtefinale der EM ein. Großen Anteil daran hatte einmal mehr Keeper Giorgi Mamardashvili, bei dem offenbar ganz Europa genau hinschaut – auch der FC Bayern.
„Der Transfer war fast abgeschlossen. Mein Agent war in München, um eine Wohnung zu finden. Aber soweit ich weiß, haben sie sich am Ende geweigert, 35 Millionen Euro für mich zu zahlen“, enthüllte Giorgi Mamardashvili vor rund einem Monat. Weitere Hintergründe liefert nun ‚Relevo‘.
Laut dem spanischen Online-Fachmagazin signalisierten neben den Bayern unter anderem auch der FC Chelsea, Newcastle United und Atlético Madrid Interesse am Schlussmann vom FC Valencia. Alle Bewerber verbindet aber die Sorge, ob der Georgier die starken Leistungen, die er im Mestalla zweifelsohne regelmäßig auf den Rasen brachte, auch auf europäischem Topniveau zeigen könnte.
Mamardashvili beerdigt alle Zweifel
Wie ‚Relevo‘ weiter berichtet, sind diese Zweifel nach der EM-Vorrunde nun passé. Bereits beim 1:1 gegen Tschechien hatte sich der 23-Jährige die MVP-Trophäe gesichert, seine Meisterprüfung legte er aber am gestrigen Mittwochabend gegen Portugal ab. Mit herausragenden Paraden sicherte er seinen Farben den ersten Einzug in eine K.o.-Phase überhaupt.
Genau hingeschaut haben die bereits genannten Klubs. „Auch Bayern München hat sein Interesse an ihm nicht aufgegeben“, berichtet ‚Relevo‘. Fraglich aber, wie der Rekordmeister mit dem 20-fachen Nationalspieler plant. Mindestens in der kommenden Saison ist noch Manuel Neuer unumstritten. Danach steht Alexander Nübel in den Startlöchern, der erst vor zwei Monaten seinen Vertrag in München verlängerte.
Bei Mamardashvili hat sich an den Bedingungen derweil nichts geändert, die Forderung von 35 Millionen Euro habe weiter Bestand. Fraglich aber, ob das so bleibt, wenn Georgien nun die größtmögliche Sensation gelingt. Gegner im Achtelfinale ist Spanien.
Weitere Infos