Wolfsburg: Ginczek will kommen – wer noch?
Jörg Schmadtke soll bis zu 100 Millionen Euro für Neuzugänge ausgeben dürfen. Ganz oben auf der Wunschliste steht Daniel Ginczek. Und der Stürmer vom VfB Stuttgart scheint den Köder gefressen zu haben. Schmadtke hat aber noch weitere Eisen im Feuer.
„Für meine Begriffe ist das eine Ente. Stand heute ist Daniel Ginczek auf jeden Fall in der nächsten Saison Spieler des VfB.“ Mit diesen Worten reagierte Michael Reschke zuletzt auf die sich häufenden Gerüchte um einen bevorstehenden Wechsel von Daniel Ginczek zum VfL Wolfsburg. Wie es scheint, war der Sportvorstand des VfB Stuttgart etwas voreilig.
Denn nach Informationen der ‚Wolfsburger Nachrichten‘ hat Ginczek den Wölfen seine Zusage gegeben. Die Aussichten, Stürmer Nummer eins zu sein und das Gehalt auf vier Millionen verdoppelt zu bekommen, haben den 27-Jährigen offenbar überzeugt. Jörg Schmadtke muss nun noch eine Einigung mit den Schwaben finden. Diese fordern angeblich 15 Millionen Ablöse. Der VfL will bislang acht Millionen zahlen. Denkbar, dass man sich in der Mitte trifft.
Das Transferbudget der Wölfe wäre mit diesem Deal aber noch lange nicht ausgereizt. Dem Lokalblatt zufolge buhlt Schmadtke zusätzlich um Yoshinori Muto vom FSV Mainz 05 sowie um Hee-chan Hwang von Red Bull Salzburg. Die beiden dürften allerdings eher noch teurer sein als der verletzungsanfällige Ginczek.
FT-Meinung
Heißes ThemaSchmadtke streckt seine Fühler in verschiedene Richtungen aus. Dass alle drei Angreifer auf einmal kommen, ist unwahrscheinlich. Bei Ginczek aber sieht es gut aus, wenn der VfL den Stuttgartern ein verlockendes Angebot unterbreitet. Muto oder Hwang als quirlige Ergänzung würde passen.
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