Bundesliga

VfB-Leihgabe: Streikt sich Tibidi nach Frankreich?

Der Poker um Alexis Tibidi ist im vollen Gange. Nun erhält die Sache durch einen Medienbericht eine delikate Wendung. Der Verdacht: Der Franzose will seinen Wechsel durch Streik erzwingen.

von Niklas Scheifers
1 min.
Alexis Tibidi @Maxppp

Am gestrigen Dienstag war die Tendenz schon eindeutig: Der VfB Stuttgart hat sich mit dem französischen Erstligisten ES Troyes auf einen Transfer von Alexis Tibidi geeinigt, hieß es. Als Ablöse sollen rund drei Millionen Euro fließen. Es brauche nur noch die Zustimmung des SCR Altach, dem aktuellen Leihklub des Flügelstürmers.

Unter der Anzeige geht's weiter

Was nach Formsache klingt, scheint allerdings doch eine Spur komplizierter zu sein. Wie die ‚Bild‘ nun berichtet, fordert der VfB von Troyes mehr als die genannte Ausgleichszahlung und blockiert Tibidis Transfer in die französische Heimat noch – ein Zustand, mit dem der Spieler selbst offensichtlich so seine Probleme hat. Ein Streik-Verdacht steht im Raum.

Nach Informationen der Boulevardzeitung stand der 19-Jährige bei Altachs jüngstem Testspiel gegen die zweite Mannschaft der Stuttgarter nicht im Kader, weil er zuvor nicht beim Training des österreichischen Erstligisten erschienen war. Tibidi wolle unbedingt nach Troyes wechseln und seinem Wunsch durch das Fernbleiben offenbar Nachdruck verleihen. Beim VfB steht er noch bis 2025 unter Vertrag – eine Perspektive dürfte er dort aber spätestens jetzt keine mehr haben.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert