Hoeneß poltert gegen irre Transfers
Uli Hoeneß heißt die Entwicklungen auf dem Transfermarkt nicht gut. Dies betont er gegenüber dem ‚kicker‘: „Manche Medienvertreter glauben ja, dass ein Verein dann gut gearbeitet hat, wenn er möglichst viel Geld in der Transferperiode ausgegeben hat. Es ist eher ein Zeichen von Schwäche, wenn ich viel Geld ausgeben muss, um nix zu erreichen. Nicht der teuerste Transfer ist der Beste, sondern der, der auf dem Platz am meisten leistet. [...] Wir wollen da mitspielen, aber nicht um jeden Preis. Mia san mia heißt nicht unbedingt, wir sind Euro oder Dollar. Vielleicht sollte all das, was gerade passiert, auch hier in Asien, dazu führen, darüber nachzudenken, ob es nicht andere Wege zum Erfolg gibt..“
Auch die Sprunghaftigkeit der Spieler moniert der Präsident des FC Bayern. „Der FC Bayern kann eine ganze Menge dagegen machen, nämlich sich nicht auf dem Kopf herumtanzen lassen. Viele Spieler werden im Juli unter Vertrag genommen und im September wird schon darüber diskutiert, wo geht er eigentlich nächste Saison hin? Es muss doch eine gewisse Kontinuität und Ernsthaftigkeit in dieses Geschäft wieder reinkommen. Da könnte der FC Bayern ein klares Zeichen setzen. Ein Vertrag bei Bayern ist ein Vertrag und der wird dann beendet, wenn der FC Bayern das will. Sonst niemand.“
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