Ablösefrei: Wolfsburg bestätigt Guilavogui-Abschied
Der VfL Wolfsburg verliert eines der Gesichter seiner Mannschaft. Josuha Guilavogui wird den Klub zum Saisonende verlassen.
Der VfL Wolfsburg und Josuha Guilavogui gehen getrennte Wege. Wie der Bundesligist verkündet, wird der 32-Jährige seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Wohin es den Mittelfeldspieler zieht, ist noch unklar. Im Winter zeigte der VfB Stuttgart Interesse. Da Guilavoguis ehemaliger Weggefährte Bruno Labbadia dort aber nicht mehr im Amt ist, hat sich ein Wechsel zu den Schwaben höchstwahrscheinlich erledigt.
Der Abschied des Franzosen aus Wolfsburg ist möglicherweise nur eine Trennung auf Zeit. Der Klub erklärt in einer Mitteilung, dass Gespräche über eine Folgeanstellung nach dem Karriereende des Routiniers laufen.
Wunsch nach mehr Spielzeit
„Josh gehört zu dem Typus Spieler, dessen Wert man an Zahlen allein nicht messen kann. Auf dem Rasen sowieso, aber auch neben dem Platz hat er über einen langen Zeitraum Großes geleistet. Mit seinem Einsatzwillen und seiner vorbildlichen Mentalität ist er ein Aushängeschild für die Werte des VfL Wolfsburg. Als Fußballer, als Mensch und auch Frohnatur in der Kabine wird er uns fehlen“, erklärt Geschäftsführer Marcel Schäfer, „zugleich respektieren wir aber natürlich seinen Wunsch, noch einmal eine neue Herausforderung anzugehen und stärker als zuletzt zu Einsatzzeiten zu kommen.“
Guilavogui selbst sagt: „Ich werde den VfL mit einem Lächeln im Gesicht verlassen und bis dahin jeden Tag, den ich noch hier bin, genießen. Lange Romanzen enden nicht immer gut, aber ich habe das Glück, einer dieser privilegierten Menschen zu sein, die mit leuchtenden Augen gehen, wenn der Zeitpunkt für einen Abschied gekommen ist. Ich bedanke mich beim VfL Wolfsburg für eine schöne und lehrreiche Zeit, in der ich viel erleben durfte. Mein Kopf ist voller Erinnerungen und wie sagt man so schön: Unser Geschichtsbuch bleibt immer offen, wir blättern nur eine Seite weiter.“
Guilavogui war 2014 von Atlético Madrid zum VfL gewechselt. Insgesamt stand er in bislang 258 Spielen für die Niedersachsen auf dem Platz. 2015 hatte er den DFB-Pokal mit den Wölfen geholt und gewann im Anschluss auf den Superpokal.
Die Gespräche über eine Anschlussbeschäftigung nach Ende seiner aktiven Karriere laufen.
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