Bundesliga

Sakho-Interesse: Bayer gibt erstes Kaufgebot ab

Nach den schweren Verletzungen von Tin Jedvaj und Ömer Toprak sucht Bayer Leverkusen nach einer Alternative für die Innenverteidigung. Ein heißer Kandidat ist offenbar Mamadou Sakho, für den die Rheinländer nun ein erstes Kaufangebot eingereicht haben sollen.

von Lukas Heimbach
1 min.
In Liverpool nur zweite Wahl: Mamadou Sakho (l.) @Maxppp

Eine bittere Pleite musste Bayer Leverkusen am gestrigen Dienstagabend bei Lazio Rom einstecken. Trotz größerer Spielanteile verpasste es das Team von Roger Schmidt, in Führung zu gehen und musste schließlich in der 77. Minute die bittere 0:1-Pille schlucken. Hauptprotagonist beim Gegentor war wie schon am Wochenende gegen die TSG Hoffenheim die neu formierte Innenverteidigung um Kyriakos Papadopoulos und Jonathan Tah.

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Der griechische Abwehrkoloss verschätzte sich zunächst in Höhe der Mittellinie nach einem herausgeschlagenen Ball von Lazios Stefan de Vrij und trat am Spielgerät vorbei. Keita Baldé Diao nahm die Kugel auf und zündete den Turbo. Vorbei am etwas hüftsteif wirkenden Tah, der es verpasste, rechtzeitig in den Sprint zu gehen und so zusehen musste, wie der 20-jährige Angreifer zum Tor des Tages einnetzte.

Bayer bietet 10 Millionen

Dem jungen Abwehr-Duo die Schuld an der Niederlage zuzuschreiben, wäre ganz sicher zu hoch gegriffen. Dennoch offenbarte sich erneut, dass die Innenverteidigung nach den Verletzungen von Abwehrchef Ömer Toprak und Tin Jedvaj noch nicht sattelfest ist. Die ‚Werkself‘ fahndet längst nach Ersatz.

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Bereits am gestrigen Dienstag wurde der Name Mohamadou Sakho mit Bayer in Verbindung gebracht. Eine Leihe stand im Raum. Nun berichtet die französische Sporttageszeitung ‚L'Equipe‘, Leverkusen habe bereits ein erstes offizielles Kaufangebot in Höhe von zehn Millionen Euro beim FC Liverpool eingereicht. An der Anfield Road ist der Nationalspieler der Équipe Tricolore nur zweite Wahl hinter Martin Skrtel und Dejan Lovren.

Eine Offerte in dieser Größenordnung dürfte die ‚Reds‘ aber kaum aus der Reserve locken. 2013 überwies man für Sakho 19 Millionen an Paris St. Germain. Insofern muss Leverkusen das Angebot für den 25-Jährigen wohl noch einmal modifizieren – oder eine Leihe anstreben. Denn nach der Rückkehr von Toprak und Jedvaj ist die Innenverteidigung ohnehin wieder sehr dicht besetzt.

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