Bei der von Hertha BSC angekündigten Transferoffensive im Januar fiel auch der Name von Julian Draxler. Doch ein Transfer des PSG-Akteurs war schlichtweg zu teuer. Mittlerweile hat die Personalie bei den Berlinern wieder Fahrt aufgenommen.
Hertha BSC arbeitet weiterhin an einem Transfer von Paris St. Germain-Akteur Julian Draxler. Wie FT aus Frankreich erfuhr, fanden bereits Gespräche zwischen Hertha-Verantwortlichen und Vertretern des 26-Jährigen statt. Ein erster Vertragsvorschlag wurde dem Nationalspieler ebenfalls vorgelegt.
Zu Jahresbeginn war das fürstliche Salär, das Draxler bei PSG einstreicht, noch ein großer Knackpunkt in den Verhandlungen. Rund 7,2 Millionen Euro plus Boni verdient der Mittelfeldspieler jährlich. Der coronabedingte Preisverfall bei Ablösen und Gehältern könnte der Hertha nun in die Karten spielen.
Konkurrenz aus England
Die Alte Dame ist mit ihrem Interesse allerdings nicht alleine. Auch in England beschäftigt man sich mit der Situation des 26-Jährigen. Nach FT-Informationen haben der FC Arsenal und ein weiterer Premier League-Klub die Fühler nach Draxler ausgestreckt. Die Gunners wurden in den vergangenen Transferperdioden immer wieder mit dem Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht.
Bei PSG spielt Draxler in den Plänen von Sportdirektor Leonardo keine Rolle mehr. Seit seinem 42 Millionen Euro schweren Transfer vom VfL Wolfsburg im Jahr 2017 konnte sich der Offensivspieler nie nachhaltig als Stammspieler etablieren.
Mit einem Vereinswechsel könnte sich der Weltmeister von 2014 dank mehr Spielzeit auch wieder nachhaltig für die deutsche Nationalmannschaft und die auf nächstes Jahr verschobene Europameisterschaft empfehlen. Sein Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft 2021 aus. Für Paris bietet sich im Sommer daher die letzte Möglichkeit, noch eine akzeptable Summe einzustreichen.
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