Teure Angelegenheit: Die Bedingungen für einen Félix-Deal
Bei Atlético Madrid will man schnellstmöglich Klarheit über die Zukunft von João Félix. Zu verschenken haben die Colchoneros aber nichts.
Eine Zukunft von João Félix im Trikot von Atlético Madrid ist schwer vorstellbar. Schon seit längerem ist das Verhältnis zu Trainer Diego Simeone nicht besonders harmonisch. Zuletzt hat Félix dann noch mit einem eindeutigen Flirt mit dem FC Barcelona neues Salz in die Wunden gestreut. Seine Ehrentafel am Estadio Metropolitano wurde daraufhin von den Fans mit Beleidigungen versehen.
Von beiden Seiten ist also klar: Es soll zu einer Trennung kommen. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, sind die Rojiblancos aber nicht bereit, einen wirtschaftlichen Totalschaden hinzunehmen. „Man wird den Portugiesen nicht verschenken“, schreibt die Sportzeitung. Die Rahmenbedingungen hat Atlético klar abgesteckt.
Teure Nummer
So würde man sich am liebsten dauerhaft vom 23-Jährigen trennen. Für diesen Fall ist eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro aufgerufen. Ein Kauf-Interessent hat bislang allerdings nicht angeklopft. Zu dürftig waren die Leistungen des Offensivspielers in den vergangenen Jahren.
Für eine Leihe bringt sich aktuell der FC Barcelona in Position. Und wie eingangs erwähnt, würde Félix liebend gerne für die Blaugrana auflaufen. Atlético verlangt aber eine nicht geringe Gebühr für einen solchen Deal. Zum Vergleich: Chelsea hatte im Winter elf Millionen Euro nur für die Rückrunde überwiesen. Zudem wollen die Colchoneros keinen Anteil vom Gehalt des Nationalspielers übernehmen.
Die ‚Mundo Deportivo‘ schätzt die Kosten für eine einjährige Leihe auf rund 20 Millionen Euro. Es könnte aber tatsächlich noch teurer werden. Zu teuer vermutlich für den FC Barcelona. Treten keine anderen Interessenten auf den Plan, dann müssen die Atlético-Bosse ihre Bedingungen aber vermutlich noch einmal überdenken.
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