Benfica: Die große Kehrtwende im Fernández-Poker?
Enzo Fernández ist eines der großen Transfer-Themen des Winters. Zwischenzeitlich stand der WM-Shootingstar kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea. Nun zeichnet sich eine Kehrtwende im Poker um den 21-Jährigen ab.
„Die Geschichte ist abgeschlossen, er ist unser Spieler“, erklärte Benfica-Coach Roger Schmidt gegenüber dem portugiesischen Fernsehsender ‚RTP3‘. Und auch Enzo Fernández scheint einem Verbleib in Lissabon alles andere als abgeneigt. Beim gestrigen Pokalspiel der Adler gegen den Varzim SC (2:0) trug sich der 21-Jährige in die Torschützenliste ein, klopfte beim Jubeln auf das Benfica-Logo und zeigte mit seinen Fingern in Richtung Boden.
Für Schmidt offenbar keine Überraschung: „Ich hatte keine Zweifel an seiner Einstellung und seiner Persönlichkeit. Er ist ein toller Typ, er ist bei Benfica und er liebt es, für Benfica zu spielen. Erwarte ich, dass er weitermacht? Ja, ich hoffe es.“ Der Argentinier wird seit Ende Dezember mit einem Wechsel zum FC Chelsea in Verbindung gebracht. Doch aktuell liegen die Gespräche zwischen den Klubs übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf Eis.
Der Grund: Benfica pocht darauf, die als Ausstiegsklausel verankerte Summe von 120 Millionen Euro auf einen Schlag zu erhalten. Laut Fabrizio Romano möchten die Blues die Ablösesumme für den zentralen Mittelfeldspieler allerdings in drei Raten bezahlen und bieten eine Sofortsumme von 85 Millionen Euro. Zu wenig für den portugiesischen Rekordmeister. Aber: Der Januar ist noch jung. Es ist durchaus vorstellbar, dass noch einmal Bewegung in den Poker kommt, sollten sich die Londoner in puncto Ablöse auf Lissabon zubewegen.
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