Aus Deutschland gibt es Interesse an Darwin Núñez von Benfica Lissabon. Doch auch im Ausland steht der uruguayische Nationalspieler bei vielen Vereinen auf der Liste.
Zwei Bundesliga-Klubs schielen nach Portugal. Dort zieht seit einiger Zeit Darwin Núñez von Benfica Lissabon die Aufmerksamkeit auf sich. Der Uruguayer ist international heiß begehrt und nach FT-Informationen erkundigten sich der FC Bayern und Bayer Leverkusen bereits nach dem Stürmer.
Die Offiziellen der beiden genannten Klubs nahmen den Hörer in die Hand, um zu erfahren, zu welchen Konditionen der 22-Jährige verfügbar wäre. Benfica soll allerdings eine sehr hohe Ablösesumme fordern, ein Wechsel in der gestern abgelaufenen Transferperiode stand demnach nie zur Debatte. Das könnte sich in Zukunft aber ändern.
Internationale Konkurrenz schläft nicht
Auch Vertreter aus England haben Núñez auf ihrer Liste. Berichten aus Portugal zufolge soll es sogar ein konkretes Angebot von Brighton & Hove Albion gegeben haben. Besonders stark ist das Interesse aus Italien. Doch selbst für die Vereine aus der Premier League und der Serie A waren die finanziellen Vorstellungen des portugiesischen Rekordmeisters eine Nummer zu groß.
Núñez hat noch einen langfristigen Vertrag mit Benfica. Bis 2025 ist das Arbeitspapier gültig. Darin verankert ist eine Ausstiegsklausel – diese liegt jedoch bei 150 Millionen Euro. Eine Summe, die Núñez Stand jetzt noch keinem Verein entlocken kann.
Talent mit Aussicht auf mehr
In der vergangenen Saison ließ Núñez in der Liga NOS und der Europa League durch gute Leistungen aufhorchen. Wettbewerbsübergreifend, die verschiedenen Pokalwettbewerbe mit eingeschlossen, stand der Stoßstürmer in 44 Partien für Benfica auf dem Platz. Dabei gelangen ihm 14 Treffer und zwölf Torvorlagen.
Potenzieller Lewandowski-Nachfolger?
Bei den Bayern könnte das Thema Núñez in Zukunft heiß werden, wenn sich die Ära von Robert Lewandowski dem Ende zuneigt. Den polnischen Torjäger zu ersetzen, wird eine Mammutaufgabe für den Rekordmeister. Der 1,87 Meter große Núñez bringt mit seiner Physis zumindest alle Voraussetzungen mit, um den Spielstil von Lewandowski zu kopieren.