Davies-Deal in Gefahr | 50-Millionen-Mann tritt in den Streik

von Georg Kreul
2 min.
Alphonso Davies und Gian Piero Gasperini @Maxppp

Alphonso Davies könnte noch in den kommenden Wochen verkauft werden – was bei Real Madrid einige Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Bei Atalanta Bergamo hat man derweil ganz andere Probleme. FT wirft den Blick in die internationalen Sportzeitungen.

Real-Countdown für Davies

Nachdem Real Madrid seinen Kader in jüngster Zeit auf spektakuläre Art und Weise umgebaut hat, fehlt nur noch ein Teil in der Defensive, um das Puzzle komplett zu machen: Alphonso Davies. Der Kanadier „verlangt eine Entscheidung“, wie die ‚as‘ in Spanien am heutigen Donnerstag schreibt. Und zwar von den Königlichen selbst. Auch wenn sich der FC Bayern unlängst dazu entschlossen hat, den Vertrag auslaufen zu lassen, hat der Kanadier auch in diesem Sommer noch einen Markt.

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„Madrid läuft nun Gefahr, ohne den Spieler dazustehen, den sie für die Zukunft brauchen“, schreibt die ‚as‘ weiter. Die spanische Tageszeitung geht davon aus, dass bis Transferschluss noch viele Angebote für den 23-Jährigen reinflattern. Diese müsste Davies für den 2025 angepeilten Wechsel zu den Königlichen allesamt ablehnen. „Die Gefahr ist da“, merkt die ‚as‘ an, dass Real leer ausgehen könnte. Deshalb werde im Davies-Lager erwartet, dass sich Real doch noch für einen Transfer in diesem Sommer entscheidet.

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Bergamo wird erpresst

Atalanta Bergamo gehört in der Serie A zu den Klubs, die normalerweise nicht für brisante Schlagzeilen sorgen. Doch dieser Tage gibt es Stress beim amtierenden Europa League-Sieger. Der Grund liegt bei Teun Koopmeiners. Denn der offensive Mittelfeldspieler fühlt sich trotz Stammplatz nicht mehr wohl bei den Bergamasci. Stattdessen versucht der Niederländer seinen Wechsel zu Juventus Turin durchzuboxen – und das per Trainingsstreik. Beim UEFA Supercup gegen Real Madrid am kommenden Mittwoch wird der Linksfuß deshalb sicher fehlen.

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„Er hat bereits eine Vereinbarung mit Juve, er fühlt sich gestresst. Mit dieser Einstellung nutzt er weder dem Verein noch seinen Mitspielern“, klagt Trainer Gian Piero Gasperini gegenüber der Zeitung ‚L‘Eco di Bergamo‘, „die Situation war bis zur vergangenen Woche sehr gut, dann hat sich Koopmeiners entschieden, zu Juventus zu gehen.“ Vor einer Woche hatte Juve nach FT-Infos ein Angebot von 45 Millionen Euro für Koopmeiners eingereicht, welches postwendend abgelehnt wurde. Der 26-Jährige steht noch bis 2027 unter Vertrag und Bergamo will eigentlich nicht verkaufen. „Der Verein hat eine sehr harte Haltung eingenommen, weil er sich von der Situation erpresst fühlt“, erklärt Gasperini. Ob der Trainingsstreik dem Poker hilft?

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