„Selbstmörderischer“ ter Stegen | Liverpool-Kapitän will Erstligisten kaufen

von Martin Schmitz
2 min.
FT-Presseschau am 20.09.2024 @Maxppp

Während Marc-André ter Stegen dem FC Barcelona in der Champions League einen Bärendienst erwiesen hat, möchte Trent Alexander-Arnold als Investor in der Ligue 1 tätig werden. Die FT-Presseschau am Freitag.

„Barça begeht Selbstmord“

Gespannt hatte Fußball-Europa drauf gewartet, wie der FC Barcelona unter Hansi Flick in die neue Champions League-Saison starten würde. Die Katalanen reisten mit dem Rückenwind von fünf Siegen aus den ersten fünf Ligaspielen zum Auftaktgegner AS Monaco. Doch bereits nach zehn Spielminuten war der Matchplan des deutschen Trainers dahin. Eric García „wurde für einen selbstmörderischen Pass von Marc-André ter Stegen bestraft“, wie es ‚as‘ ausdrückt. Der DFB-Keeper hatte seinem Innenverteidiger, der ihm den Rücken zugedreht hatte und in Bedrängnis war, einen Ball zugeworfen. Takumi Minamino fing die Kugel ab und wurde kurz vor dem Strafraum von García gelegt, der mit Rot vom Platz musste.

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Auch sonst wirkte ter Stegen in der Partie nicht immer sattelfest. „Seine Fehler in Monaco eröffnen eine Debatte, die in Barcelona seit Jahren tabu ist“, so ‚as‘. Zwar fanden die Katalanen auch in Unterzahl offensiv zu ihrem Spiel, die unsichere Defensive um den wackeligen Keeper sorgte allerdings für eine 1:2-Niederlage. „Der fatale Fehler von ter Stegen sorgte für die erste kalte Dusche der Saison. Barça ist der einzige echte Titelanwärter, der sein Auftaktspiel verloren hat“, fasst es ‚Mundo Deportivo‘ zusammen. Die ‚Marca‘ spricht gar von einem „Selbstmord in der Champions League“.

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Alexander-Arnold will es Mbappé gleichtun

Kylian Mbappé scheint einen neuen Trend losgetreten zu haben. Der französische Superstar erwarb Anfang September 80 Prozent der Anteile am französischen Zweitligisten SM Caen. Nun möchte ein weiterer europäischer Spitzenfußballer als Investor in Frankreich auftreten. Trent Alexander-Arnold, Kapitän des FC Liverpool, möchte „über einen englischen Investmentfonds, der von seinem Vater verwaltet wird, Eigentümer des FC Nantes werden“, berichtet die ‚L’Équipe‘. Es wäre nicht das erste Engagement des 25-Jährigen im Spitzensport. Bereits seit dem vergangenen Oktober ist Alexander-Arnold zusammen mit Juan Mata und anderen Kickern am Formel 1-Rennstall Alpine Racing beteiligt.

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Nun soll also ein weiteres Investment im Fußball folgen. „Nachdem sich der Fonds des englischen Nationalspielers mit der Übernahme des AS St. Etienne befasst hatte, soll er sich auch für die Übernahme von Le Havre interessiert haben. Bis er von einem Mitglied aus dem Umfeld von Waldemar Kita auf die Übernahme des FC Nantes umgelenkt wurde“, erklärt die ‚L’Équipe‘. Der bei den Nantes-Ultras unbeliebte Präsident des Ligue 1-Klubs ist seit 2007 auch der Eigentümer der Canaris und möchte den finanziell angeschlagenen Klub veräußern. Im Gespräch ist laut der französischen Sportzeitung ein Angebot über 100 Millionen Euro. Davon sollen 80 Millionen direkt und 20 weitere in Raten fließen.

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