Dass Union Berlin vor großen Namen keinen Halt macht, weiß man seit den Verhandlungen mit Isco. Ob mit Leonardo Bonucci tatsächlich ein namhafter Star in der Hauptstadt landet, ist Stand jetzt aber mehr als fraglich.
Die Chancen auf einen Wechsel von Leonardo Bonucci in die Bundesliga sinken. Nach FT-Informationen ist ein Wechsel zu Union Berlin zwar noch nicht ganz vom Tisch, die Köpenicker und der routinierte Verteidiger von Juventus Turin sind bezüglich der Gehaltsvorstellungen aber noch weit auseinander. Derzeit ist eine Übereinkunft nicht absehbar.
Das hat mitunter auch damit zu tun, dass Bonucci grundsätzliches Interesse aus Saudi-Arabien signalisiert bekommen hat, wie FT erfuhr. Die dort genannten Zahlen für ein Engagement haben logischerweise Auswirkungen auf das wirtschaftliche Anspruchsdenken des 36-Jährigen. Die Tendenz des 121-fachen Nationalspielers geht dennoch in eine andere Richtung.
Serie A-Klub hat Nase vorn
Momentan hat Lazio Rom nach FT-Informationen die besten Karten im Poker. Die Laziali bemühen sich seit einiger Zeit um den Abwehrspieler und würden ihm nicht nur einen Verbleib in Italien, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit auf Champions League-Fußball bieten.
Bislang schnürte Bonucci nur in seinem Heimatland die Fußballschuhe. Da der beinharte Defensivakteur bereits für 2024 sein Karriereende angekündigt hat, wäre ein Wechsel ins Ausland ein hohes Risiko. Derzeit sieht alles danach aus, als würde Bonucci die sichere Variante wählen, um einen sportlich befriedigenden Abschluss seiner äußerst erfolgreichen Karriere nicht zu gefährden.
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