Nach zehn Titeln mit Bayern: Pavard wechselt zu Inter
Benjamin Pavard kehrt Bayern München und der Bundesliga nach titelreichen Jahren den Rücken. Für den Weltmeister von 2018 geht es südlich der Alpen bei Inter Mailand weiter.
Benjamin Pavard und der FC Bayern – es war eine wechselhafte, aber unter dem Strich sehr erfolgreiche Liaison, die nun ihr Ende gefunden hat. Nach insgesamt sieben Jahren in der Bundesliga und deren vier beim Rekordmeister zieht es den französischen Abwehrmann zu Inter Mailand. Er erhält einen Vertrag bis 2028 und kostet eine kolportierte Ablöse von 30 Millionen Euro plus zwei Millionen an möglichen Boni.
„Wir bedanken uns herzlich bei Benjamin Pavard für vier äußerst erfolgreiche gemeinsame Jahre. Nicht zuletzt in unserem historischen Sechs-Titel-Jahr war er ein sehr wichtiger Teil des Teams, zumal er im Finale der Klub-Weltmeisterschaft das Tor des Abends erzielt hat. Wir respektieren seinen Wunsch nach einer neuen Herausforderung und haben uns daher auf den Wechsel zu Inter Mailand verständigt. Für seine Zukunft wünschen wir ihm in der italienischen Serie A alles Gute und viel Erfolg“, sagt Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen.
Nach dem WM-Titel 2018 füllte sich Pavards Trophäenschrank bei Bayern in eindrucksvoller Manier. Mit den Münchnern sahnte der Franzose vier Meisterschaften, einen DFB-Pokalsieg, zwei Superpokale, den UEFA-Supercup, den Titel des Klubweltmeisters und als Krönung den Champions League-Titel 2020 ab.
Eine Vorzeige-Ehe führte der heute 27-Jährige mit seinem Arbeitgeber trotz aller Erfolge selten. Er kam zumeist in ungeliebter Rolle als Rechtsverteidiger zum Einsatz, erntete mit fehlendem Offensivdrang und öffentlich ausgesprochenen Wechselgedanken Kritik. Dennoch: Als mehrjährige Stammkraft hatte Pavard fraglos seinen Anteil an den großen Bayern-Erfolgen der vergangenen Jahre.
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