Bericht: Nur zwei Optionen für Werner
Nach Timo Werners öffentlicher Absage ist ein Wechsel zum FC Bayern vom Tisch. Interesse am deutschen Nationalspieler gibt es aber auch von anderen Topklubs.
Inter Mailand, Juventus Turin, der FC Chelsea, Manchester United und die spanischen Großkaliber Real Madrid und FC Barcelona werden immer wieder mal mit Timo Werner in Verbindung gebracht.
Für den Angreifer gibt es aber offenbar nur zwei Optionen: Laut ‚The Athletic‘ wird sich der 24-Jährige entweder dem FC Liverpool anschließen oder ein weiteres Jahr bei RB Leipzig verbringen.
Kontakt zu Klopp
Dem Bericht zufolge hat Werner bereits vor der Coronapause persönlichen Kontakt zu Liverpool-Trainer Jürgen Klopp gehabt. Mittlerweile habe er die Reds als idealen nächsten Karriereschritt ausgemacht.
Klopp sei ein großer Fan von Werner, der aufgrund seiner Sprint- und Abschlussstärke gut zum schnörkellosen Spiel des designierten englischen Meisters passen würde.
Gestaffelte Klausel
Knackpunkt bleibt aber die Ablöse, schließlich muss auch Liverpool in der Krise kürzertreten. Werner besitzt noch einen Vertrag bis 2023 in Leipzig. Dieser beinhaltet eine dynamische Ausstiegsklausel, die in diesem Sommer bei 60 Millionen Euro greift.
2021 kostet Werner nur noch 40 Millionen, 2022 würden 25 Millionen fällig werden. Für Liverpool wäre ein solcher Preisnachlass natürlich verlockend, zumal man derzeit mit Mo Salah (27), Roberto Firmino (28) und Sadio Mané (28) bereits über ein erstklassiges Angriffstrio verfügt.
FT-Meinung
PlausibelWerner würde gut zur Liverpooler Spielweise passen, müsste sich aber zunächst auch hinten anstellen. Eine weitere Saison in Leipzig wäre daher wohl eine Win-Win-Win-Situation. Werner wäre ein Stammplatz weiterhin garantiert, RB könnte weiter auf seinen Torgaranten zurückgreifen und Liverpool müsste 2021 eine geringere Ablöse zahlen. Bis es soweit kommt, werden aber noch einige Werner-Gerüchte durchs Land ziehen.
Heute Nachmittag steht Werner übrigens endlich mal wieder im Schaufenster: Um 15:30 Uhr trifft RB beim Bundesliga-Restart auf den SC Freiburg.
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