FC Bayern: Entscheidung im Fall Guardiola früher als erwartet – Chelsea dran?

Seit Wochen schon wird die Berichterstattung zum FC Bayern München von einem Thema beherrscht – der Vertragsverlängerung von Trainer Pep Guardiola. Im kommenden Sommer läuft das Arbeitspapier des spanischen Taktikgenies aus. Vor allem englische Vereine buhlen bereits um den Erfolgscoach. Neuerster Verehrer ist angeblich der FC Chelsea, da José Mourinho kurz vor der Entlassung stehen soll.

Die Bayern würden gerne mit seinem Übunsgleiter verlängern, doch der gibt sich ausweichend, wenn er auf sein zukünftiges Engagement beim deutschen Rekordmeister angesprochen wird. Wie der ‚kicker‘ berichtet, weiß auch die Sportliche Leitung der Münchner noch nicht, wo die Reise hingeht. Man gehe von einer „50:50“-Entscheidung aus.

Jahreshauptversammlung als Bühne

Zuletzt hieß es, dass man Guardiola bis zum Ende des Jahres Zeit gebe, seinen Entschluss zu fassen. Doch laut ‚Sport1‘ möchten die Verantwortlichen schon eher Nägel mit Köpfen machen. Der 27. November soll der Stichtag für eine Vertragsverlängerung sein, denn dann findet die Jahreshauptversammlung des FCB statt.

Für die Bayern wäre es die perfekte Bühne, um die große Nachricht zu verkünden. Traditionsgemäß finden sich tausende Anhänger zu dem feierlichen Anlass ein. Belohnt wurden sie in der Vergangenheit oft mit besonderen Leckerbissen. So wurde im vergangenen November verkündet, dass der FC Bayern und nicht wie bisher Benfica Lissabon der weltweit mitgliedsstärkste Verein ist. Sollte der Plan mit Guardiola nicht aufgehen, müsste der FCB sich anderweitig umsehen.

Keine Gespräche mit Ancelotti

In der vergangenen Woche wurde Carlo Ancelotti ins Gespräch gebracht. Im Falle eines Abgang von Guardiola sei der ehemalige Trainer von Real Madrid erste Alternative. Laut ‚kicker‘ soll es aber noch zu keinem Kontakt zwischen dem Italiener und den Bayern gekommen sein. Man habe Angst, dass Guardiola eine zu intensive Suche nach einem potenziellen Nachfolger schlecht aufnehmen könnte.

Die Mannschaft selbst steht hinter ihrem Trainer und wünscht sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Die Meinung der Mannschaft ist klar: Dass wir gerne mit unserem Trainer zusammenarbeiten und dass er ein überragender Trainer ist. Alles andere liegt nicht in unserer Hand“, sagte Kapitän Philipp Lahm im Anschluss an den 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln. Ob sein Wunsch in Erfüllung geht, könnte sich schon Ende November zeigen.