Abwehr-Baustelle: Rente im VfB-Fokus
Vier Innenverteidiger nahm der VfB Stuttgart vor dieser Saison unter Vertrag. Auf Dauer konnte aber kaum einer der Neuen in der Abwehrzentrale überzeugen. Der VfB hat daher einen weiteren Innenverteidiger im Blick.
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Mit Waldemar Anton (28) und Hirko Ito (25) verlor der VfB Stuttgart im Sommer seine Stamm-Innenverteidigung an Borussia Dortmund respektive Bayern München. Neu dazu kamen mit Ameen Al Dakhil (22, für neun Millionen Euro vom FC Burnley), Anthony Rouault (23, für drei Millionen Euro festverpflichtet vom FC Toulouse), Jeff Chabot (26, für vier Millionen Euro vom 1. FC Köln) und Ramon Hendriks (23, für eine Million Euro von Feyenoord Rotterdam) gleich mehrere Kandidaten zu den Schwaben, die das Duo beerben sollten.
Eine Halbserie später fällt das Transferzeugnis für die neue Defensive recht mau aus. Wirklich etabliert haben sich lediglich Chabot und Rouault, bieten jedoch teils wechselhafte Leistungen. Zudem erlebt Dan-Axel Zagadou (25) wieder einmal eine Saison hauptsächlich in der Reha-Abteilung und fällt bereits seit Ende September aus. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der VfB trotz der Tatsache, dass sechs Innenverteidiger im Kader stehen, noch einmal nachbessert.
Nach FT-Informationen beschäftigt sich Stuttgart derzeit intensiv mit Marco Rente und beobachtet den gebürtigen Siegener regelmäßig. 2020 wechselte Rente von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zu Heracles Almelo und schaffte in der Eredivisie den Sprung in den Profibereich. Beim FC Groningen gehört der Rechtsfuß seit 2023 zum Stammpersonal und absolvierte bisher 55 Spiele für den Klub. In den Niederlanden zählt Rente zu den schnellsten Innenverteidigern der Liga. Sein Vertrag in Groningen läuft noch bis 2027.
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