Interesse hinterlegt: VfB mit Schmerzgrenze bei Silas & González
In den vergangenen Transferperioden hat der VfB zahlreiche Talente verpflichtet. Deren Marktwertenwicklung ist teilweise exorbitant. Entsprechend hoch legen die Schwaben die Schmerzgrenze bei zweien ihrer wertvollsten Jungstars an.
Es ist das altbekannte Spiel: In sportlicher Hinsicht würde der VfB Stuttgart seinen Kader gerne zusammenhalten. Sollte ein „unmoralisches“ Angebot auf seinem Tisch landen, würde Sven Mislintat allerdings ins Grübeln kommen.
Der ‚kicker‘ siedelt die Schmerzgrenze der Schwaben in den Fällen Silas Wamangituka (21) und Nicolás González (22) bei jeweils mindestens 30 Millionen Euro an. Erste Klubs hätten bereits ihr Interesse an den beiden Senkrechtstarten hinterlegt. Namen nennt das Fachmagazin allerdings nicht.
Risiko wird belohnt
Wamangituka war 2019 für rund acht Millionen Euro Ablöse vom FC Paris zum VfB gekommen, González ein Jahr früher für einen ähnlichen Betrag von den Argentinos Juniors. In beiden Fällen gingen die Stuttgarter also durchaus mit größeren Summen ins Risiko, wurden jedoch mit beträchtlichen Wertsteigerungen belohnt.
Weil sowohl bei Wamangituka als auch bei González keine Ausstiegsklauseln vereinbart wurden, hält Mislintat das Heft des Handelns in der Hand. Man kann also beruhigt abwarten, wie sich die Preise im zweiten coronageprägten Transfersommer hintereinander entwickeln werden.
Routiniers in der Warteschleife
Derweil müssen sich Altgediente wie Gonzalo Castro (33) und Daniel Didavi (31) gedulden, ob ihre auslaufenden Verträge noch einmal verlängert werden. „Das eine ist die sportliche Einschätzung, das andere die Frage, ob es vom Budget her passt. Ob man sich das leisten kann“, sinniert Mislintat darüber, dass sich beide voraussichtlich mit Gehaltseinbußen anfreunden müssten. Die Entscheidung fällt aber analog zu Wamangituka und González wohl erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt.
Weitere Infos