Vertrag ausgehandelt: Barça vor erstem Sommertransfer – ein Haken bleibt
Finanzielle Schwierigkeiten, Korruptionsskandal, frühes Aus im Europapokal – es sind turbulente Zeiten, die der FC Barcelona durchlebt. Die Personalplanungen für die kommende Saison treiben die Katalanen ungeachtet dessen voran.
Der erste Sommerneuzugang des FC Barcelona steht in den Startlöchern. Wie ‚Relevo‘ berichtet, ist sich Barça mit Iñigo Martínez so gut wie einig. In puncto Vertragslänge und Gehalt habe man eine Übereinkunft erzielt, in weiteren Details stehe diese bevor. Eine Ablöse wird nicht fällig, da der Vertrag des 31-jährigen Innenverteidigers bei Athletic Bilbao ausläuft.
Dem Bericht zufolge gibt es aber dennoch einen Haken, der dem Deal noch im Weg steht: Die turbulente Situation bei Barça. Finanziell ist der katalanische Fußball-Riese nach wie vor schwer angeschlagen, was schon im vergangenen Sommer dazu führte, dass Neuzugänge nur verspätet registriert werden konnten.
Hinzu kommt nun der Korruptionsskandal um den Klub und den ehemaligen Leiter der spanischen Schiedsrichterkommission, José Negreira, den Barça bestochen haben soll. Wie das Strafmaß bei einer möglichen Verurteilung aussehen würde, ist noch offen – und genau deshalb wackelt der Martínez-Deal aktuell noch. ‚Relevo‘ mutmaßt gar, dass Barça die Verpflichtung des Bilbao-Verteidigers schon längst verkündet hätte, wenn es nicht zum „Fall Negreira“ gekommen wäre.
Alternativen für den Notfall
Aus diesem Grund beschäftige sich Martínez auch mit Alternativen auf dem Transfermarkt. Wahrnehmen wolle er die Chance, bei einem anderen Verein unterzukommen, aber nur dann, wenn ein Barça-Transfer definitiv scheitern würde.
Die Blaugrana gelten bereits seit einiger Zeit als Wunschklub des 19-fachen spanischen Nationalspielers. Bereits im Sommer berichteten spanische Medien, dass sich Martínez nach Vertragsende gern Barça anschließen möchte.
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