Bayern: Der große Haken bei Havertz
Kai Havertz und der FC Bayern – dieses Thema wird den Fußball-Zirkus noch einige Monate begleiten. Feststeht: Um das deutsche Toptalent an die Säbener Straße zu locken, werden die Münchner einen Sinneswandel benötigen.
Am gestrigen Dienstagabend konnte sich Kai Havertz (20) einmal mehr davon überzeugen, welch starker Mannschaft er sich nach der Saison anschließen könnte. Bayern München putzte den FC Chelsea mit 3:0 an der Stamford Bridge – solche Siege machen Eindruck, bei Vereinen und Spielern gleichermaßen.
Wenig Eindruck hingegen dürften die Münchner bei Havertz’ Klub Bayer Leverkusen machen, sollten sie dort ein Angebot einreichen, das ihren aktuellen Vorstellungen vom Wert des deutschen Jungstars entspricht. Laut ‚Sport Bild‘ liegt dieser gerade einmal bei der Hälfte jener 120 bis 130 Millionen Euro, die der Werkself vorschweben sollen.
Wohl kein Coutinho-Deal
Ein Havertz-Transfer für gut 60 Millionen Euro – das kann nicht im Sinne der Leverkusener sein. Der Rekordmeister wird sich auf Bayer zubewegen müssen, sonst geht er wohl leer aus. Hier werden noch viele Stunden am Verhandlungstisch nötig sein.
Im Fall von Philippe Coutinho (27) dürfte die Sache hingegen deutlich schneller mit einem simplen Nein an den FC Barcelona zu erledigen sein. Der Brasilianer scheint mit Bayern einfach nicht warm zu werden, für die ‚Sport Bild‘ ist eine Festverpflichtung im Sommer „nahezu ausgeschlossen“. Das Gute: Was Coutinho nicht kostet, kann dafür in Havertz und Leroy Sané (24, Manchester City) investiert werden.
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