BVB: Der Plan für hinten rechts
In die großen Fußstapfen von Achraf Hakimi konnte Thomas Meunier nicht treten. Der Belgier soll beim BVB aber eine zweite Chance erhalten.
Lukasz Piszczek (36) beendet seine Profikarriere, Mateu Morey (21) fällt noch monatelang mit einer Kreuzbandverletzung aus und Felix Passlack (23) kam über den Status als Lückenfüller bislang nicht hinaus – die Rechtsverteidiger-Position bei Borussia Dortmund hat offenkundig Nachholbedarf.
Beim BVB allerdings will man nichts überstürzen. Wie die ‚Ruhr Nachrichten‘ berichten, wird der Pokalsieger „nur mit einem vorsichtigen Auge nach möglichen Alternativen“ Ausschau halten. Grund ist Thomas Meunier (29), der bei Sportdirektor Michael Zorc mit seinen EM-Auftritten für Belgien und in einem persönlichen Gespräch Eindruck hinterlassen hat.
„Erwarten Leistungssteigerung“
„Er hat mir gut gefallen bei der EM, er hatte gute Vorstöße über die Seite und hat gute Flanken geschlagen“, so Zorc. Die Debütsaison in schwarz-gelb lief für Meunier mitunter sehr holprig: „Ich habe ihm klargemacht, dass wir eine deutliche Leistungssteigerung erwarten.“
Und in Dortmund ist man optimistisch, dass diese eintreten wird. Zorc: „Er reflektiert seine Leistungen sehr selbstkritisch. Er ist ein Super-Typ, der aber vielleicht manchmal sogar zu viel nachdenkt.“ Mit Meunier sei man sich einig geworden, „die Reset-Taste zu drücken“.
Vertrauen und Rückendeckung für den Belgier sind also nach wie vor ungebrochen. Klar scheint aber auch: Ergibt sich eine attraktive und finanzierbare Option auf dem Transfermarkt, wird man bei Borussia Dortmund nicht die Tür zuschlagen.
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