Borussia Dortmund möchte am morgigen Dienstag den Einzug ins Champions League-Finale klarmachen. Chefcoach Edin Terzic kann im Rückspiel gegen Paris St. Germain nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Borussia Dortmund hat sich nach dem 1:0 im Hinspiel in eine komfortable Ausgangssituation gebracht. Am morgigen Dienstag (21 Uhr) reicht dem Bundesligisten ein Unentschieden gegen Paris St. Germain, um das Final-Ticket zu lösen.
Für das Halbfinal-Rückspiel der Champions League steht BVB-Coach Edin Terzic nahezu die volle Kapelle zur Verfügung. Nur die langzeitverletzen Ramy Bensebaini (Innenbandverletzung) und Julien Duranville (Muskelblessur) können nicht mit von der Partie sein, werden aber in Paris vor Ort sein und die Mannschaft von der Tribüne aus unterstützen.
In der Folge ist zu erwarten, dass Terzic auf die gleiche Anfangsformation wie vor einer Woche vertraut. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem zuletzt so formstarken Karim Adeyemi, der im Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg (5:1) in der Schlussphase einen Schlag auf den Oberschenkel abbekam. Für ihn würde Donyell Malen einspringen, sollte es nicht für die Startelf reichen.
Mit breiter Brust nach Paris
Die Borussia möchte sich gegen den französischen Meister nicht verstecken. Sportdirektor Sebastian Kehl gab bereits vor der Abreise zu verstehen: „Wir stehen im Halbfinale der Champions League und haben uns in der letzten Woche eine gute Voraussetzung geschaffen, den Traum von Wembley weiterleben zu lassen. […] Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen. Das ist unsere Aufgabe.“
Terzic fügte auf der Pressekonferenz hinzu, dass man zwar „großen Respekt vor dem Gegner und der Aufgabe“ habe, „aber wir haben uns so viel Selbstvertrauen geholt, dass wir selbstbewusst in dieses Spiel gehen können“. Und weiter: „Ihr (PSG, Anm. d. Red.) großes Ziel war immer die Champions League, das ist ihre Mission. Aber wird haben auch einen riesigen Traum.“
Für Innenverteidiger Mats Hummels ist unterdessen klar, wie die Offensiv-Power der Franzosen und allen voran Superstar Kylian Mbappé zu stoppen sind. „Das geht nur gemeinsam“, gibt der Weltmeister von 2014 die Marschroute vor, betont aber auch: „Das wird die Hauptaufgabe. Mbappé ist mit seinen Qualitäten für einen alleine sehr schwierig zu verteidigen. Drumherum sind auch noch einige gute Spieler. Deswegen ist es nur ein Teil des Ganzen.“
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