Skurril: Union will Prtajin loswerden – Braunschweig-Wechsel geplatzt
Union Berlin trennt sich nach nicht einmal zwei Monaten von Neuzugang Ivan Prtajin schon wieder. Der Angreifer wird in die 2. Bundesliga verliehen.
Mit 13 Toren und zwei Vorlagen für Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden machte Ivan Prtajin in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam. Dank einer vergleichsweise schmalen Ausstiegsklausel über eine Million Euro wurde der Kroate sogar für Klubs aus der Bundesliga interessant.
Neben dem FC Augsburg streckte auch Holstein Kiel die Fühler aus. Der Zuschlag ging letztlich an Union Berlin, Prtajin wurde mit einem Kontrakt bis 2027 ausgestattet. Doch nach knapp zwei Monaten bricht der Neuzugang seine Zelte in der Hauptstadt schon wieder ab. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht eine Leihe des 28-Jährigen unmittelbar bevor.
Prtajin geht demzufolge künftig weiter in Liga zwei auf Torejagd: Nach Informationen der ‚Bild‘ schließt sich der Angreifer Eintracht Braunschweig an. Die ebenfalls gehandelten Ligarivalen Hannover 96 sowie der 1. FC Kaiserslautern ziehen entsprechend den Kürzeren.
Fragwürdige Transfers
Darüber hinaus liefert das Boulevardblatt auch die Hintergründe zur frühzeitigen Trennung: „Sportlich hat er Trainer Bo Svensson nicht überzeugt“, heißt es. Auch Winter-Einkauf Chris Bedia (28) gaben die Köpenicker am gestrigen Donnerstag wieder ab und schickten ihn leihweise auf die Insel zu Hull City.
Derweil soll der Transfer eines möglichen Nachfolgers geplatzt sein. Laut ‚Bild‘ wird Ragnar Ache (26) nicht zum Bundesligisten wechseln, da keine Übereinkunft in puncto Ablösemodalitäten mit den Roten Teufeln erzielt werden konnte. Die Stürmersuche in Köpenick beginnt von vorne.
Update (13:25 Uhr): Die ‚Bild‘ rudert inzwischen zurück und berichtet, dass der Deal vom Tisch ist. Darüber hinaus gesteht das Boulevardblatt, dass es „nicht korrekt“ war, den Wechsel als abgeschlossen zu bezeichnen. Ob ein neuer Abnehmer für Prtajin gefunden werden kann, bleibt noch offen.
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