Bericht: De Jong rückt wieder in den Bayern-Fokus
Die große Schwäche des FC Bayern ist in dieser Saison das zentrale Mittelfeld. Mehrere Spieler durften sich in der Zentrale versuchen, keiner konnte richtig überzeugen. Zur neuen Saison soll auf dieser Position etwas passieren. Kommt es jetzt mit Frenkie de Jong zur ganz großen Lösung?
Auch der Einzug in das Champions League-Halbfinale kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Verantwortlichen des FC Bayern München die aktuelle Saison ganz anders vorgestellt haben. In der Liga verpasste der Rekordmeister zum ersten Mal seit 2013 den Titel. Auch im DFB-Pokal scheiterten die Münchner früh. Neben den fehlenden sportlichen Erfolgen ist es vor allem auch die Art und Weise, wie die Bayern spielen, die Kritik hervorruft.
Ein Kernthema ist die Besetzung der Mittelfeldzentrale. Thomas Tuchel hinterlegte bei der Vereinsführung früh den Wunsch nach der mittlerweile schon berühmten „Holding Six“. Auch einen echten Anführer und Mittelfeldstrategen sucht man bei den Bayern seit Jahren vergebens. Transfers wie Marcel Sabitzer, Konrad Laimer, Ryan Gravenberch oder Marc Roca konnten den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Leon Goretzka und vor allem Joshua Kimmich stehen häufig in der Kritik.
Diesmal soll es die große Lösung sein
Zur neuen Saison soll das Problem endlich in Angriff genommen werden. Den Verantwortlichen des FC Bayern schwebt dabei offenbar eine ganz große Lösung vor. Nach Informationen von ‚Relevo‘ richtet der Rekordmeister seinen Fokus einmal mehr auf Frenkie de Jong (26).
Der Niederländer steht seit 2019 beim FC Barcelona unter Vertrag und wurde bereits zu Zeiten von Julian Nagelsmann mit den Münchnern in Verbindung gebracht. Auch unter Tuchel war der Transfer des Mittelfeldstrategen immer wieder ein Thema. Doch zu konkreten Gesprächen kam es nie. Dies könnte sich nun ändern.
Vielseitig einsetzbar und ein starker Ballverteiler
De Jong ist ein technisch starker und ballsicherer Mittelfeldspieler, der vor allem auf der Doppelsechs aufläuft, aber auch den alleinigen defensiven Mittelfeldspieler geben kann. Beim FC Barcelona ist der Niederländer absoluter Stammspieler. Wie ‚Relevo‘ berichtet, wäre der Klub im Falle eines Angebots dennoch gesprächsbereit.
Auf die Katalanen drückt noch immer ein hoher Schuldenberg. Der Klub muss Einnahmen generieren. Zudem gehört de Jong zu den absoluten Topverdienern und Barcelonas Mittelfeldzentrale ist mit Spielern wie Gavi, Pedri, Fermin und Ilkay Gündogan breit besetzt. Die Ablöseforderung für de Jong soll sich im Bereich zwischen 60 und 70 Millionen bewegen.
Barça für de Jong ein Traumverein
Ob de Jong selbst im Sommer bereit für einen Transfer ist, ist jedoch fraglich. Laut ‚Relevo‘ fühlt er sich in Barcelona sehr wohl. Im Februar zeigte sich der Spieler auf einer Pressekonferenz zudem von den andauernden Transfergerüchten um seine Person gestört. Dennoch reißen diese nicht ab.
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