Ronaldo zieht Kandidatur zurück

Ronaldo wird doch nicht bei der nächsten Präsidentschaftswahl des brasilianischen Fußballverbandes antreten. Wie der zweifache Weltmeister und ehemalige Topstürmer auf seinen Social Media-Kanälen verkündet, habe er nicht genügend Unterstützung der örtlichen Funktionäre, um Amtsinhaber Ednaldo Rodrigues herauszufordern: „Die Verbände weigerten sich, mich in ihren Hauptquartieren zu empfangen, und argumentierten, dass sie mit der derzeitigen Geschäftsführung zufrieden seien und Rodrigues’ Wiederwahl unterstützten.“
Depois de declarar publicamente o meu desejo de me candidatar à presidência da CBF no próximo pleito, retiro aqui, oficialmente, a minha intenção. Se a maioria com o poder de decisão entende que o futebol brasileiro está em boas mãos, pouco importa a minha opinião.
— Ronaldo Nazário (@Ronaldo) March 12, 2025
Conforme já… pic.twitter.com/nOdHJkRvT7
Ronaldo hätte die Unterstützung von mindestens vier Landesverbänden benötigt, um kandidieren zu dürfen. Dies gelang dem 48-Jährigen jedoch nicht: „Ich konnte mein Projekt nicht vorstellen, meine Ideen nicht teilen. Es gab keinerlei Möglichkeit für einen Dialog. Es ist klar, dass es keine Möglichkeit gibt, zu kandidieren.“ Die Wahl findet turnusmäßig im März 2026 statt, aber auch eine frühere Neuwahl in diesem Monat stand im Raum. Gegenwärtig sieht alles nach einer Wiederwahl von Rodrigues aus. Der 70-Jährige war zwischenzeitlich wegen Unregelmäßigkeiten bei seiner Wahl im Jahr 2022 durch ein Gerichtsurteil seines Postens enthoben worden. Aktuell amtiert Rodrigues nur durch eine einstweilige Verfügung, die der Politiker vor dem Obersten Gerichtshof erstritten hat.
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