Bayern, Real, Liverpool: 60 Millionen für formschwachen Kossounou?
Bayer Leverkusen will seine Meistermannschaft zusammenhalten. Bei fast allen Spielern gibt es jedoch Schmerzgrenzen. So auch bei Odilon Kossounou.
Im Freudentaumel rund um die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte gibt es bei Bayer Leverkusen gerade auch einen kleinen Verlierer. Odilon Kossounou (23) hat seinen Stammplatz als variabler rechter Verteidiger an Josip Stanisic verloren. Beim Europa League-Halbfinaleinzug bei West Ham United (1:1) ereilte den ivorischen Afrika-Cup-Sieger sogar die Höchststrafe: Nach miserabler Leistung wurde Kossounou nach nur einer halben Stunde ausgewechselt.
Etwas überraschend kommt angesichts dessen ein Artikel von ‚CaughtOffside‘ daher. Laut dem englischen Portal sind nämlich zahlreiche Topvereine aus Europa an Kossounou interessiert. Bei Manchester United und Tottenham Hotspur stehe der gelernte Innenverteidiger sogar ganz oben auf der Wunschliste. Und auch der FC Liverpool erwäge einen Vorstoß. Zudem führt ‚CaughtOffside‘ sogar den FC Bayern und Real Madrid als Interessenten auf.
Kossounou ist nur noch bis 2026 an Bayer gebunden. Heißt: Ohne Verlängerung bestünde im Anschluss an die kommende Saison ein gewisser Verkaufsdruck. In diesem Sommer könnte Leverkusen dagegen relativ leicht den Preis diktieren – gerade, wenn mehrere Großkaliber mitbieten würden. Dem Vernehmen nach soll der Deutsche Meister bereit sein, Kossounou ab 60 Millionen Euro Ablöse abzugeben. Dessen aktuelle Formschwäche spricht nicht dafür, dass tatsächlich ein Angebot in dieser Größenordnung reinflattert.
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