Gladbachs Finanztrick bei Kleindienst

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
1 min.
Tim Kleindienst @Maxppp

Mit der Verpflichtung von Tim Kleindienst ließ Borussia Mönchengladbach aufhorchen. Die stattliche Ablöse für den Torjäger konnten sich die Fohlen jedoch nur dank eines kleinen Tricks leisten.

Tim Kleindienst wird in der kommenden Saison am Niederrhein auf Torejagd gehen. Der 28-Jährige kommt als absoluter Wunschspieler und kleiner Transfer-Coup nach Gladbach. Die Fohlen aktivierten eine im Vertrag des Stürmers verankerte Ausstiegsklausel, die je nach Größe und Europapokalstatus des aufnehmenden Vereins gestaffelt war.

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Während ein Champions League-Teilnehmer bis zu zwölf Millionen Euro hätte zahlen müssen, wurden für Mönchengladbach 7,5 Millionen fällig. Trotzdem noch eine stattliche Summe, die die Gladbacher sich zu diesem Zeitpunkt eigentlich gar nicht leisten konnten. Geschäftsführer Roland Virkus hatte erst vor kurzem betont, dass vor größeren Investitionen erst einmal Einnahmen durch Verkäufe generiert werden müssten.

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Ablöse in drei Tranchen

Trotzdem schlug Gladbach bei Kleindienst zu, bevor andere interessierte Klubs sich den Zielspieler sichern konnten. Dies klappte laut Informationen der ‚Bild‘ mithilfe eines kleinen „Bilanz-Tricks“. Mit den Heidenheimern handelten die BMG-Verantwortlichen aus, dass die Ablöse für den Offensivspieler in drei Tranchen bis zum 1. Juli 2025 überwiesen wird.

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Die Gesamtablöse wird somit auf zwei Geschäftsjahre verteilt und ermöglicht den Gladbachern die Ausgaben für diese Saison im Rahmen zu halten. Trotzdem bleibt der Gladbacher Plan, dass Einnahmen durch Verkäufe auch in dieser Transferperiode getätigt werden sollen.

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