Beim VfB hintendran: Erster Interessent für Thommy
Für Erik Thommy war die bisherige Saison beim VfB Stuttgart eine zum Vergessen. Seit August fällt der 26-Jährige wegen eines Ellenbogenbruchs und einer Folge-Operation aus. Ob der Flügelspieler im neuen Jahr beim VfB angreifen darf, ist offen. Ein erster Klub hat Interesse angemeldet.
So langsam kann Erik Thommy Licht am Ende des Reha-Tunnels sehen. „Ich bin noch nicht im Mannschaftstraining, aber das ist der nächste Step, der folgen wird. Ich gehe davon aus, ich werde nach Weihnachten die ersten Schritte mit der Mannschaft machen können“, schätzt der 26-Jährige im Gespräch mit ‚echo24.de‘.
Im Zuge der Saisonvorbereitung brach sich der Flügelspieler den Ellenbogen beim Testspiel gegen den FC Liverpool. Eine anschließende zweite Operation am Arm sorgte dafür, dass Thommy in dieser Saison noch keine Pflichtspielminute für den Aufsteiger absolvierte.
„Wenn ich wieder dazukomme, dann ist mein persönliches Ziel natürlich wieder auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft aktiv zu helfen“, sagt der Rechtsfuß, der sich trotz der großen Konkurrenz auf den Außenpositionen nicht verstecken will: „Ich bin davon überzeugt, wenn ich bei 100 Prozent bin, dann bekomme ich auch wieder meine Minuten.“
Große Konkurrenz auf Außen
Die Chancen, beim Aufsteiger auf regelmäßige Spielminuten zu kommen, sind aktuell für Thommy jedoch recht gering. Borna Sosa, Nicolás Gonzalez, Silas Wamangituka und Tanguy Coulibaly heißen die Konkurrenten für Thommys bevorzugte linke Außenbahn. VfB-Coach Pellegrino Matarazzo stehen also ausreichend Alternativen zur Verfügung, die allesamt gute Leistungen abrufen.
Interesse aus Liga zwei
Sollte es für Thommy in den kommenden Wochen nicht für den Spieltagskader reichen, bietet sich offenbar eine Perspektive in der zweiten Liga. Laut der ‚Bild‘ gehört der 26-jährige Flügelflitzer gemeinsam mit Mats Möller Daehli (25/KRC Genk) zum erweiterten Kandidatenkreis des Hamburger SV, der noch nach Verstärkungen für die offensive Außenbahn sucht.
HSV-Sportvorstand Jonas Boldt bestätigt, dass man an der Elbe Ausschau hält: „Wir sind ein ambitionierter Zweitligist mit Luft nach oben. Wenn sich da etwas ergibt, was wir für sinnvoll halten, dann schlagen wir zu. Wir halten Augen und Ohren offen.“
Für Thommy wäre eine Rückrundenleihe eine womöglich einfachere Option, sich nach einem verlorenen Halbjahr wieder für die Stuttgarter Startelf zu empfehlen. In der vergangenen Spielzeit war der gebürtige Ulmer an Fortuna Düsseldorf verliehen, mit Erfolg. Beim Bundesliga-Absteiger verpasste er kein Ligaspiel und lieferte elf Scorerpunkte in 34 Partien.
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