„Im Stich gelassen und ignoriert“: Hazard-Abgang in Kürze besiegelt?
Eden Hazard konnte seit seinem Wechsel vom FC Chelsea zu Real Madrid nie richtig Fuß fassen in Spanien. Nun deutet alles auf eine Trennung am Saisonende hin.
115 Millionen Euro machten Eden Hazard im Sommer 2019 zum teuersten Einkauf in Real Madrids Klubgeschichte. Geprägt waren die folgenden dreieinhalb Jahre weniger von Glanz- und Erfolgsmomenten des 32-jährigen Offensivspielers, sondern von Verletzungen, Gewichtsproblemen und Formkrisen.
Bis 2024 läuft Hazards Vertrag in der spanischen Hauptstadt noch. Dass er diesen erfüllt, wird zunehmend unwahrscheinlich. 98 Minuten stehen in La Liga auf dem Konto, der letzte Einsatz datiert vom 11. September. Auch deshalb soll das Verhältnis zu Trainer Carlo Ancelotti tiefe Risse haben.
Nach Informationen von ‚The Athletic‘ gibt es so gut wie keinen Kontakt zwischen Spieler und Coach, vom 63-jährigen Italiener fühle sich Hazard im Stich gelassen und ignoriert, versprochene Einsatzzeiten sollen nicht eingehalten worden sein.
Krisengipfel steht an
Die Königlichen wollen nun zeitnah Klarheit schaffen – Ziel ist ein Hazard-Abgang nach der Saison. Auch das hohe Gehalt, das netto bei bis zu 15 Millionen Euro pro Jahr liegt, ist dem spanischen Rekordmeister ein Dorn im Auge.
Wie ‚The Athletic‘ weiter berichtet, ist noch für diesen Monat ein Treffen mit den Beratern des Belgiers geplant. Das zu erwartende Ergebnis sei eine Einigung auf eine einvernehmliche Trennung im Sommer. Konkrete Angebote anderer Vereine sollen noch nicht vorliegen.
Schon im November, kurz vor dem Start der Weltmeisterschaft in Katar, sagte Hazard: „Wenn der Klub mir sagt, ‚Eden, danke für die vier Jahre, aber du musst gehen‘, habe ich das zu akzeptieren.“ Gut möglich, dass sein Verein ihm genau das in Kürze mitteilen wird.
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