In England sorgt die Personalie Paul Pogba für Schlagzeilen, Manchester United steht vor dem Alles-oder-Nichts-Spiel gegen RB Leipzig in der Champions League unter Druck und in Portugal hofft man auf die Rückkehr von Hulk. FT blickt auf die wichtigsten Themen in der internationalen Sportpresse.
Pogba-Beben schlägt hohe Wellen
Die Gerüchte um den Abgang von Paul Pogba von Manchester United, die durch seinen Berater Mino Raiola befeuert wurden, sorgen in der englischen Presselandschaft für große Entrüstung. Als „Pogba-Paukenschlag“ bezeichnet die ‚Daily Mail‘ Raiolas Enthüllung, dass der französische Nationalspieler „nicht glücklich in Manchester“ sei und ein Wechsel bevorstehe. Auch der ‚Daily Express‘ ist sich sicher, dass „Pogbas Zeit bei United vorbei“ ist. „It’s Paul over“, titelt der ‚Daily Mirror‘ und greift Raiolas Aussagen auf: „Er ist unglücklich und braucht ein neues Team. Das Beste wäre ein Wechsel im Januar.“ Wie der ‚Daily Star‘ vermutet, ist man bei den Red Devils insbesondere über den Zeitpunkt der Raiola-Enthüllungen alles andere als begeistert: „Berater lässt Bombe am Abend vor dem Topspiel platzen“, kommentiert das Blatt. Auch die ‚Daily Mail‘ kritisiert den Star-Berater: „Pogbas Berater Raiola fehlt Klasse. Was für ein Zeitpunkt, die Bombe platzen zu lassen“.
Alles oder nichts für United
Vor dem entscheidenden Champions League-Spiel heute gegen RB Leipzig (21 Uhr) kann die Mannschaft von Trainer Ole Gunnar Solskjaer Ablenkungen abseits des Platzes überhaupt nicht gebrauchen. Zu wichtig ist die Partie, in der es für die Red Devils um den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse geht. Ein Unentschieden gegen die Sachsen würde bereits für den Einzug in die Runde der letzten 16 reichen. In der englischen Presse ist man weitestgehend optimistisch: „Ole’s United are Gunnar be just fine“, titelt der ‚Daily Express‘ äußerst kreativ. Trotz der Ausgangslage will der United-Coach gegen die Elf von Julian Nagelsmann nicht auf Unentschieden spielen. „Solskjaer besteht darauf, dass es nicht in Uniteds DNA liegt, auf einen Punkt zu spielen“, schreibt die ‚Daily Mail‘.
Hulk bald zurück in Porto?
Am gestrigen Montag gab der ehemalige brasilianische Nationalspieler Hulk offiziell seinen Abschied vom chinesischen Klub Shanghai SIPG bekannt: „Ich bedanke mich bei den Fans, die mich während meiner Zeit hier so herzlich aufgenommen haben“, ließ der 34-Jährige zu seinem Abschied nach knapp vier Jahren über die chinesische Social-Media-Plattform Weibo verlauten. Hulk ist nun also offiziell wieder auf dem Markt, was die Spekulationen um seine Zukunft selbstverständlich weiter befeuert. Vor allem mit dem FC Porto wird der Offensivspieler in Verbindung gebracht. Obwohl auch etliche andere Klubs hinter ihm her sind, glaubt die portugiesische Zeitung ‚A Bola‘, dass Porto Im Rennen um Hulk in der Favoritenrolle ist – auch weil der Linksfuß bereits eine Verbindung zum Verein hat: Zwischen 2012 und 2016 stand er bereits beim 29-fachen portugiesischen Meister unter Vertrag und absolvierte insgesamt 169 Pflichtspiele im Trikot der Drachen.