Auch aus Europa: Zahlreiche Klubs jagen Müller
Thomas Müller stellt sich auf seiner Abschiedstour vom FC Bayern ins Schaufenster für zahlreiche Interessenten. Diese kommen aus der ganzen Welt.

„Ich bin nicht auf einer Farewell-Tour, ich bin gerade Sportler“, hatte Thomas Müller nach dem Hinspiel gegen Inter Mailand (1:2) in der vergangenen Woche gesagt und damit deutlich gemacht, dass der Fokus für ihn auf dem Saisonende liegt.
Das hindert allerdings die vielen Interessenten nicht, ihre Fühler nach dem Weltmeister von 2014 auszustrecken, seitdem dieser verkündet hatte, dass er beim FC Bayern keinen neuen Vertrag mehr erhält und sich die Wege nach der Klub-WM trennen werden. Früh war bekannt geworden, dass die Wunschlösung der Münchner ein Wechsel zum Los Angeles FC wäre, dem Kooperationspartner des deutschen Rekordmeisters. Auch das Interesse von Fenerbahce um Startrainer José Mourinho kursierte bereits in den Medien.
Premier League und Serie A wollen Müller
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat die US-amerikanische MLS in der vergangenen Woche bei einem Meeting aller Klub-Bosse Müller als Transferziel Nummer eins auserkoren und will alles daran setzen, den 35-Jährigen in die USA zu locken, wo auch die Klubs aus San Diego und Cincinnati Müller bereits Angebote unterbreitet haben.
Die Konkurrenz ist aber groß. Denn dem Bericht zufolge sollen Müller auch Anfragen aus Europa, konkreter aus der Premier League und der Serie A, vorliegen. In Italien sei vor allem der AC Florenz, bei dem auch schon Franck Ribéry und Mario Gomez nach ihrer Bayern-Zeit spielten, interessiert.
Auch Karriereende denkbar
Sollten Müller weder die Anfragen aus Europa noch aus den USA reizen, könnte auch Brasilien zur Option werden, hier soll Porto Alegre vorgefühlt haben.
Wie sich Müller entscheidet, ist noch nicht überliefert. Klar ist laut ‚Sport Bild‘: Eine schnelle Entscheidung steht nicht bevor, Müller will sich erst auf den Saisonendspurt konzentrieren und dann über seine Zukunft nachdenken, in den ersten zwei Juni-Wochen könnte es dann so weit sein. Auch das Karriereende ist dem Bericht zufolge nicht ausgeschlossen.