Barças ter Stegen-Drama: Kommt eine Überraschungslösung?

von Georg Kreul - Quelle: as | WinWinSports
2 min.
Marc-André ter Stegen @Maxppp

Die schwere Verletzung von Marc-André ter Stegen trifft den FC Barcelona ins Mark. Den Katalanen bleibt aber trotz der laufenden Saison die Möglichkeit, auf das langfristige Aus ihrer Nummer eins zu reagieren.

Sechs Spieltage, sechs Siege und der unangefochtene Tabellenplatz eins in La Liga – viel besser hätte der Start für Hansi Flick beim FC Barcelona eigentlich nicht laufen können. Eigentlich, denn in der 45. Minute beim gestrigen 5:1-Sieg über den FC Villarreal verloren die Katalanen Marc-André ter Stegen. Mittlerweile ist bekannt, dass sich der 32-Jährige die Patellasehne gerissen hat. Berichten zufolge fällt ter Stegen damit für den Rest der Saison oder zumindest bis in die finale Phase aus.

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Nun stellt sich bei den Blaugrana die Frage: Wird es reichen, mit Stellvertreter Iñaki Peña (25) die restliche Saison anzugehen? Eine Möglichkeit wäre es, einen vertragslosen Torhüter zu verpflichten. Die Option eines Joker-Transfers, bei der spanische Klubs in Notfällen auch Spieler von anderen Vereinen außerhalb des Transferfensters verpflichten dürfen, existiert seit einigen Jahren nicht mehr.

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Üppiges Budget

Der ‚as‘ zufolge darf Barça dem neuen Schlussmann aber immerhin bis zu 80 Prozent von ter Stegens Gehaltsvolumen in Aussicht stellen. Das sind stolze sieben Millionen Euro, mit denen sich arbeiten lässt. Allzu viele hochkarätige Optionen bieten sich Barcelona jedoch nicht.

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Keylor Navas ist noch der prominenteste Name auf der Liste der Vereinslosen. Der 37-jährige Costa Ricaner verfügt mit drei Champions League-Titeln über die meiste Erfahrung. Mit Sergio Rico (31), Edgar Badia (32) und Jordi Masip (35) wären zudem drei weitere spanischsprachige Keeper auf dem Markt. Dazu gesellen sich krasse Außenseiter wie Ex-Werder-Keeper Jiri Pavlenka (32) oder Loris Karius (31).

Kommt ein Ruheständler?

Barça könnte darüber hinaus auch eine sehr überraschende Lösung aus dem Hut zaubern. Denn Claudio Bravo hat angeboten, ins Tor der Katalanen zurückzukehren. Der 41-Jährige befindet sich seit August im Ruhestand, könnte aber die Handschuhe nochmal von der Wand nehmen. Gegenüber ‚WinWinSports‘ verkündet er: „Wenn Barcelona mich anruft, werde ich bereit sein.“

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Bravo war im Sommer 2014 für zwölf Millionen Euro von Real Sociedad nach Barcelona gewechselt. Mit den Katalanen gewann der Chilene während seiner zweijährigen Amtszeit die Champions League, je zweimal die spanische Meisterschaft und den Pokal sowie die Klub-WM. Der Routinier wäre neben Navas die Option mit dem größten Erfahrungsschatz, verfügt aber gegenüber dem ehemaligen Real-Keeper über den oft bei Barça gesuchten Stallgeruch.

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