Doppel-Klausel: Bayern vor Musiala-Verlängerung
In der laufenden Saison machte Jamal Musiala nochmal einen derart großen Entwicklungsschritt, dass er sich hinsichtlich eines neuen Vertrags beim FC Bayern in einer optimalen Verhandlungsposition befindet. Das könnte nun sogar zu einem Prinzipienbruch beim Rekordmeister führen.
Der FC Bayern arbeitet seit Monaten daran, Superstar Jamal Musiala über 2026 hinaus an den Klub zu binden. Klar ist längst, dass der 21-Jährige gehaltstechnisch zu Topverdiener Harry Kane (24 Millionen pro Jahr) aufschließen soll. Laut der ‚Sport Bild‘ soll die Unterschrift noch im Januar erfolgen, die Bayern seien sehr optimistisch. Der Poker befinde sich gar „vor dem Abschluss“.
Ein noch zu klärender Punkt in den Verhandlungen war bis zuletzt die Implementierung einer Ausstiegsklausel. Die ‚Sport Bild‘ berichtete schon vor zehn Tagen, dass die Musiala-Seite den Wunsch nach einem solchen Passus äußerte.
In einem neuen Artikel der ‚Sport Bild‘ heißt es dazu nun: „Wenn Musiala für fünf Jahre unterschreibt, sollen variable Klauseln verankert sein.“ Der Dribbelkünstler soll demnach 2028 für 175 Millionen Euro gehen können, ein Jahr später dann für etwa 100 Millionen.
Ausstiegsklauseln bisher rotes Tuch
Gewährt man Musiala für dessen schnelle Unterschrift tatsächlich solche Klauseln, wäre das ein Prinzipienbruch des Vereins. In München galten Ausstiegsklauseln bislang als „rotes Tuch“, verliert man durch solche schließlich die Handlungshoheit in Personalfragen. Zudem würden andere Stars sicherlich ähnliche Forderungen bei Vertragsverhandlungen stellen. Dadurch, dass die Klauseln aber erst später gültig würden, hätten die Bayern immerhin mindestens drei weitere Jahre Planungssicherheit mit Musiala.
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