Ein spanischer Mittelfeldspieler wird mit gleich drei Bundesliga-Topklubs in Verbindung gebracht, während Benfica weiter auf Robin Gosens hofft. Pressethemen vom heutigen Mittwoch.
Pepelu in die Bundesliga?
Mehrere Topklubs der Bundesliga sind auf der Suche nach Verstärkung für das Mittelfeld. Bei Borussia Dortmund bleibt Salih Özcan ein Abschiedskandidat, auch wenn der 26-Jährige laut ‚Sport Bild‘ gerne beim BVB bleiben würde. Als Topkandidat der Borussia gilt Nationalspieler Pascal Groß, eingetütet ist dieser Deal aber noch nicht. RB Leipzig wiederum muss wegen einer Kreuzbandverletzung wohl die komplette Hinrunde auf Dampfmacher Xaver Schlager verzichten. Bei Eintracht Frankfurt verabschieden sich Sebastian Rode in den Ruhestand und Leihspieler Donny van de Beek Richtung Manchester. Heißt: Alle drei Bundesligisten haben Bedarf in der Zentrale – und dafür scheinbar denselben Spieler auf dem Zettel.
Dabei handelt es sich um den Spanier Pepelu vom FC Valencia. Der La Liga-Klub „öffnet die Tür für einen Abgang“, verrät ‚Superdeporte‘ und zählt genannte Bundesligisten zum Interessentenkreis. Der Haken: Die Fledermäuse sollen einen Gegenwert fordern, der sich der vertraglich festgeschriebenen Ablösesumme zumindest annähert. Eine konkrete Zahl nennt die Redaktion aus Valencia nicht. Im vergangenen Jahr, als Pepelu seinen Vertrag bis 2028 verlängerte, kursierten in diesem Zusammenhang 100 Millionen Euro. Klar ist: Entweder hatte diese Angabe nichts mit der Realität zu tun oder Valencia kommt den Interessenten noch deutlich weiter entgegen als nun berichtet wird. Andernfalls wäre Pepelu, so wichtig der 25-Jährige als Stammspieler für seine Mannschaft auch sein mag, definitiv keine Option für das Bundesliga-Trio.
Benfica plant die Gosens-Grätsche?
Robin Gosens hat vor seinem Wechsel nie einen Hehl daraus gemacht, eines Tages in der Bundesliga auflaufen zu wollen. Das deutsche Oberhaus war stets der große Traum des linken Außenbahnspielers. Der Abstiegskampf mit den Eisernen war dann aber offenbar doch nicht traumhaft – vieles deutet darauf hin, dass Gosens Deutschland nach einem Jahr schon wieder hinter sich lässt. Eine ganz heiße Spur führt zum italienischen Champions League-Teilnehmer FC Bologna, mit dem sich der 29-Jährige selbst schon einig sein soll. Aber offensichtlich mischt auch Benfica Lissabon noch mit.
Der portugiesische Spitzenklub, so steht es auf dem heutigen Cover von ‚O Jogo‘, will im Poker um Gosens jetzt „Gas geben“. Und das muss er auch, schließlich ist Bologna wie erwähnt schon dabei, den Deal zu finalisieren. Die Chance für Benfica: Mit Union sind die Italiener noch nicht klar, liegen mit ihrem aktuellen Angebot (7,5 Millionen Euro) zwei Millionen Euro unter der Forderung (9,5 Millionen). Ob Roger Schmidt und Co. noch den Fuß in die Tür bekommen? Zunächst wird der frühere Nationalspieler ohnehin erstmal zum Trainingsauftakt in Köpenick erwartet.
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