Bayer nimmt Real-Juwel ins Visier – Wettbieten um Demirbay?
Bei Bayer könnte sich im Mittelfeld personell noch etwas ändern. Kerem Demirbay steht vor dem Abschied, seinen Kaderplatz könnte ein Real-Talent einnehmen.
„Was wir auf den Hauptpositionen machen wollten, haben wir gemacht“, sagte Sportgeschäftsführer Simon Rolfes jüngst der ‚Bild‘ über die Transferaktivitäten von Bayer Leverkusen, „dann schauen wir, ob es noch interessante Möglichkeiten gibt.“ Eine solche hat sich der Werkself offenbar in Spanien aufgetan.
Wie ‚Relevo‘ berichtet, zeigt der Bundesligist Interesse an Sergio Arribas von Real Madrid. Kontakte seien bereits etabliert worden. Triebfeder des Deals ist dem spanischen Sportportal zufolge Bayer-Trainer Xabi Alonso, der zwischen 2009 und 2014 selbst bei den Königlichen als Spieler unter Vertrag stand, nach wie vor gute Beziehungen zu seinem Ex-Klub pflegt und bereits als Nachfolger für Coach Carlo Ancelotti gehandelt wurde.
Arribas ist der Spielmacher der zweiten Mannschaft von Real und überzeugte in der vergangenen Saison mit wettbewerbsübergreifend 21 Toren und sieben Vorlagen. Auch Borussia Dortmund, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt wurden bereits mit dem 21-jährigen Linksfuß in Verbindung gebracht.
Demirbay Thema in Saudi-Arabien
Bei Kerem Demirbay gibt es derweil ebenfalls neue Entwicklungen. Rolfes erklärte jüngst, dass es „konkreteres Interesse“ am 30-Jährigen gibt. Als heißester Interessent galt bislang Galatasaray, laut dem ‚kicker‘ ist mittlerweile aber auch Al Shabab aus Saudi-Arabien in den Transferpoker um den Mittelfeldspieler eingestiegen, der noch bis 2024 an Bayer gebunden ist.
Das Interesse aus Riad bringt Gala in Zugzwang. Denn bislang boten die Istanbuler laut ‚kicker‘ unter zwei Millionen Euro für Demirbay – deutlich zu wenig für Bayer. Al Shabab kann die Ablöseforderungen der Werkself hingegen locker erfüllen, der türkische Meister müsste ablösetechnisch nachlegen. Ein Wettbieten könnte sich entwickeln.
Demirbay muss hingegen für sich entscheiden, welche Aussicht ihn mehr reizt: Sein Gehaltsniveau in Saudi-Arabien halten beziehungsweise sogar steigern oder für weniger Geld nach Istanbul wechseln, wo die Champions League-Qualifikation wartet.
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