Premier League

Gerücht aus Italien: Bayern an Tonali interessiert?

Sandro Tonali sollte in Newcastle das Gesicht einer neuen Ära werden. Seit dem Ende seiner Wett-Sperre konnte er dem Spiel der Magpies aber noch nicht seinen Stempel aufdrücken. Nun soll der Stratege über einen Wechsel nachdenken.

von Luca Hansen - Quelle: Gazzetta dello Sport
2 min.
Tonali guckt ernst vor einem Spiel @Maxppp

Mit dem Transfer von Sandro Tonali im Sommer 2023 setzte Newcastle United ein echtes Statement. Man wollte weiter aufschließen zu den englischen Branchengrößen wie Manchester City, dem FC Liverpool und dem FC Chelsea und in nicht allzu ferner Zukunft auch um die Meisterschaft in der Premier League konkurrieren. Rund 60 Millionen Euro überwies Newcastle dem AC Mailand für die Dienste des Italieners.

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Eine Summe, die durch verschiedene Boni auf bis zu 70 Millionen Euro ansteigen kann. Dem durchaus vielversprechendem Beginn des 24-Jährigen wurde durch seine Beteiligung an einem Wettskandal ein jähes Ende gesetzt. Insgesamt zehn Monate war Tonali gesperrt.

Eine Spur zum FC Bayern?

Mit seiner Rückkehr Anfang September dieses Jahres wurden im Norden Englands große Hoffnungen verknüpft. Bislang steht für Newcastle allerdings nur ein ernüchternder zwölfter Platz zu Buche. Auch für Tonali selbst könnte es besser laufen, in den vergangenen sechs Spielen stand er nur zweimal in der Startelf. Zu wenig für die Ansprüche des hochveranlagten Regisseurs.

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Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ beschäftigt sich der italienische Nationalspieler mit einem Abschied aus Newcastle im kommenden Transferfenster. Das Blatt nennt dabei unter anderem den FC Bayern München als potenziellen Abnehmer. Ob die Münchener einen Transfer dieser Größenordnung im Winter realisieren können, bleibt aber fraglich, zumal der Rekordmeister im zentralen Mittelfeld genügend Optionen hat.

Tonalis Berater äußert sich

Wahrscheinlicher soll der ‚Gazzetta dello Sport‘ zufolge dagegen eine Rückkehr nach Italien sein. Tonali hat nie einen Hehl daraus gemacht, ein glühender Anhänger seines Ex-Vereins AC Mailand zu sein. Auch im Umfeld der Rossoneri stößt die Idee einer Rückkehr auf Gegenliebe. Neben dem AC Mailand wird auch dem Stadtrivalen Inter Mailand sowie Rekordmeister Juventus Turin Interesse an dem Rechtsfuß nachgesagt. In Italien ist man weiterhin fest überzeugt von Tonali, der nach seiner Sperre schon wieder bei der Nationalmannschaft glänzen konnte.

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Dem widerspricht allerdings Tonalis Berater Giuseppe Riso. Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano zitiert den Agenten am Abend wie folgt: „Sandro will auf keinen Fall in die Serie A zurückkehren.“ Sein Klient sei glücklich bei den Magpies, betont Riso.

Finanziell schwierig zu gestalten

Der Haken liegt dabei wie so oft an den finanziellen Rahmenbedingungen. Dass Newcastle sich auf ein Verlustgeschäft einlässt, erscheint unwahrscheinlich, eine Ablöse in Höhe von 60 bis 70 Millionen Euro dürfte für die Interessenten aber kaum zu stemmen sein. Darüber hinaus sind auch die Gehaltskosten, die bei rund neun Millionen Euro netto pro Jahr liegen sollen, zu teuer für die italienischen Vereine.

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