VfB: Der klare Plan mit Nübel
Der VfB Stuttgart spielt bislang eine famose Saison. Eine der Säulen des Erfolgs ist der bis zum Saisonende vom FC Bayern ausgeliehene Alexander Nübel.
Beim jüngsten 2:0 in Köln war Alexander Nübel wieder einmal einer der Garanten. Bis auf zwei kleinere Schwächen mit dem Fuß lieferte der Schlussmann eine blitzsaubere Leistung ab. Es war bereits das vierte Zu-Null-Spiel in sieben Partien der laufenden Saison.
Fabian Wohlgemuth ist sehr zufrieden mit dem Deal, an dem der VfB Stuttgart im Vorfeld lange intensiv gearbeitet hatte. Im ‚Doppelpass‘ bei ‚Sport1‘ gewährte der Sportchef am gestrigen Sonntag Einblick in den Verhandlungsprozess bei der Leihe des 27-jährigen Torhüters: „Wir waren sehr hartnäckig, fast schon penetrant. Unser Torwarttrainer hat ihn mehrfach täglich angerufen. Wir wussten sofort, dass er zu uns passt. Wir wollten auf der Position dringend investieren. Er strahlt eine sehr große Sicherheit auf seine Vorderleute aus.“
Wie geht es weiter?
Eine Kaufoption war allerdings nicht Teil des Deals. An dieser Stelle mussten sich die Stuttgarter dem Willen des FC Bayern beugen. Dort wollte man den Zugriff auf Nübel aufgrund der unklaren Torhüter-Lage nicht verlieren. Im kommenden Sommer könnte sich das zugunsten des VfB ändern – oder aber die Bayern beordern Nübel dauerhaft wieder zurück.
„Ob er die nächsten sechs, sieben Jahre bei uns bleibt, müssen wir schauen“, sagt Wolgemuth deshalb. Die Ausgangslage ist aber recht eindeutig: Beim VfB will man alles dransetzen, Nübel längerfristig zu halten. Gut denkbar, dass hierzu auch eine höhere Ablöse nach München wandert. Dort ist Nübel vertraglich noch bis 2025 gebunden.
Weitere Infos