Bundesliga

Talfahrt und Enttäuschung: Wackelt der nächste Trainerstuhl?

In der Bundesliga kommt das Trainerkarussell vor den finalen Wochen der Saison langsam in Fahrt. Nach schwierigen Wochen könnte es jetzt den nächsten Trainer treffen.

von Dominik Sandler - Quelle: kicker
2 min.
Hasenhüttl ist nach der Niederlage niedergeschlagen @Maxppp

RB Leipzig hat seine Konsequenzen gezogen und Marco Rose nach zahlreichen enttäuschenden Leistungen gestern entlassen. Enttäuschende Leistungen gibt es in jüngerer Vergangenheit auch beim VfL Wolfsburg zuhauf, auch dort gerät der Trainer zunehmend ins Visier der Kritik.

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„Wir kommen jetzt in die entscheidende Phase und da machen wir unser schlechtestes Spiel der Saison: Das ist natürlich sehr enttäuschend. Und das ist vielleicht auch ein Zeichen, dass wir dem Druck nicht gewachsen sind in so einem Moment“, sagte Ralph Hasenhüttl am Samstag nach der Heimniederlage der Wölfe gegen den 1. FC Heidenheim (0:1), die das internationale Geschäft zunächst in weite Ferne rücken lässt.

Die Niedersachsen können in der Rückrunde nur selten an die starke Hinserie anknüpfen, zuletzt gab es weder gegen den FC St. Pauli (1:1) noch gegen den FC Augsburg (0:1) oder eben Heidenheim einen Dreier. Auch gegen weitere Teams wie Holstein Kiel (2:2) oder den Vfl Bochum (1:1), die eigentlich geschlagen werden müssen, um den Ansprüchen in Wolfsburg gerecht zu werden, gab es in der Rückrunde keine Siege.

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„Die letzten Körner fehlen“

Auch deshalb weicht Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen gegenüber dem ‚kicker‘ wohl aus, als es um die Zukunft von Hasenhüttl geht: „Ich bin zu lange im Geschäft dabei, um über solche Themen zum jetzigen Zeitpunkt zu sprechen“, so der 50-Jährige. Sein Sportdirektor Sebastian Schindzielorz fand da nach der Partie schon deutlichere Worte: „Egal, welches Personal auf dem Platz steht: Man kann schon erwarten beim VfL Wolfsburg, dass man alles reinhaut und alle versuchen, das Bestmögliche rauszuholen. Irgendwie hatte man heute das Gefühl, dass die letzten Körner so ein bisschen fehlen.“

Sowohl Hasenhüttl als auch Schindzielorz bemängeln allen voran die Einstellung der Mannschaft. Nicht auszuschließen, dass der VfL sich für die letzten Spiele den nötigen Impuls durch einen Trainerwechsel erhofft. Hasenhüttl ist seit etwas mehr als einem Jahr bei den Wölfen.

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