Causa Wirtz: Nächste Transfer-Ansage der Bayern
Erst kürzlich sorgte FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit Aussagen zu Florian Wirtz für Aufsehen. Nun legt Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach.
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Kaum ein Spieler verzückt die deutsche Fußballlandschaft derzeit in aller Regelmäßigkeit so wie Florian Wirtz. Mit seinen außerordentlichen Fähigkeiten führte er Bayer 04 Leverkusen unter der Ägide von Trainer Xabi Alonso in der vergangenen Saison zum Gewinn des Doubles.
Ganz Europa leckt sich die Finger nach dem Ausnahmekönner, insbesondere aber der FC Bayern München baggert intensiv an dem 21-Jährigen. Schließlich gilt beim Rekordmeister schon seit jeher die Prämisse, dass die besten deutschen Nationalspieler in der bayrischen Landeshauptstadt spielen müssen.
Erst kürzlich sorgte Ehrenpräsident Uli Hoeneß für Aufsehen, als er dem ‚kicker‘ gegenüber gestand, dass er sich den gebürtigen Pulheimer beim Tabellenführer wünscht. Zwar sei das Festgeldkonto der Münchener nicht unendlich gefüllt, möchte man einen Spieler aber unbedingt haben, würde man einen Weg finden. Ein klarer Fingerzeig an die Konkurrenz, dass die Bayern beim Mittelfeldspieler ernst machen.
Rummenigge wird deutlich
Nun schlägt auch Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in dieselbe Kerbe. In einem Interview mit der ‚Abendzeitung‘ bekräftigte er das Vorhaben der Münchener, den Rechtsfuß zu verpflichten: „Florian Wirtz ist für mich der beste Spieler Deutschlands. Und ich mache auch keinen Hehl daraus, dass es ganz klar unser Ziel sein muss, Wirtz zu verpflichten.“
Rummenigge stellte sich damit auch hinter die Aussagen seines langjährigen Kompagnons Hoeneß: „Uli hat gesagt, dass Wirtz sein Traum ist – und das war ja noch höflich ausgedrückt. Alle beim FC Bayern sind sich einig, dass er genau der Spieler ist, den wir holen wollen. Nicht um Leverkusen zu schwächen, sondern um uns zu verstärken.“
Ansagen, die man in Leverkusen vermutlich nicht wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Schließlich macht man sich unter dem Bayer-Kreuz nach wie vor Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung des Spielmachers. Zwar ist man in München gewöhnt, dass man das bekommt, was man will, allerdings weiß Wirtz auch, was er an Leverkusen hat. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen.
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