Bundesliga

Neue heiße Spur: Welche Wunschlösung verfolgen die Bayern?

Mit Ralf Rangnick hat auch Plan C dem FC Bayern abgesagt. Über die neue Wunschlösung gibt es widersprüchliche Berichte.

von Lukas Hörster - Quelle: Bild | tz
1 min.
Roger Schmidt & Roberto De Zerbi stehen auf der Bayern-Liste @Maxppp

Das Wording ist ähnlich: Während der FC Bayern laut der ‚Bild‘ „volle Pulle“ auf Roger Schmidt von Benfica Lissabon als neuen Trainer geht, heißt es bei der ‚tz‘: „Vollgas auf De Zerbi“. Die Bayern „konzentrieren sich“ laut der Münchner Lokalzeitung nun auf den italienischen Coach von Brighton & Hove Albion, wenngleich man sich mehrere Optionen offenhalten wolle.

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De Zerbi kann sich demzufolge einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister vorstellen, obgleich er zuletzt mehrfach betonte, glücklich beim Premier League-Klub zu sein. „Ich habe einen Vertrag (bis 2026, Anm. d. Red) und ich liebe meine Spieler“, ließ der 44-Jährige zuletzt verlauten.

Einfach wäre eine Verpflichtung nicht. Zum einen spricht er kein Deutsch, zum anderen würde De Zerbi einen großen Trainerstab mitbringen wollen. Ebenfalls abschreckend: Eine Ablöse an Brighton würde fällig. Immerhin könnte man aber Verhandlungen umgehen, da De Zerbi eine Ausstiegsklausel über kolportierte 14 Millionen Euro besitzt.

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Große Unterschiede zwischen Schmidt und De Zerbi

Auch Schmidt hat eine Ausstiegsklausel bei Benfica, diese liegt bei 30 Millionen. Klar ist: So viel würden die Bayern nicht zahlen. Wäre aber wahrscheinlich auch gar nicht nötig, denn Benfica soll ohnehin über einen Trainerwechsel nachdenken, denn der Meistertitel geht in dieser Saison an Stadtrivale Sporting.

Die Ausstiegsklausel ist eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Topkandidaten in München – dafür könnte ihr präferierter Spielstil kaum unterschiedlicher sein. De Zerbi ist ein Vorreiter in Sachen Spielaufbau mit viel Personal und ganz vielen kurzen Pässen auch unter Druck – während Schmidts Mannschaften gerne zu langen Bällen greifen, um nah am gegnerischen Tor in ein intensives Pressing zu gehen. Es scheint also ganz so, als wisse der FCB weiterhin nicht ganz so genau, welcher Typ Trainer es denn werden soll.

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