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Daran hängt der Koné-Deal | Was läuft da mit Zidane?

Der Transfer von Manu Koné hängt weiter in der Schwebe. Zinedine Zidane bietet sich mal wieder die Option auf einen Trainerjob. Fußball-Schlagzeilen zum Bergfest.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Koné nur Plan B

Was wird denn nun aus Manu Kone? Seit geraumer Zeit gilt der robuste Mittelfeldspieler als Verkaufskandidat bei Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen wollen einen großen Batzen Geld kassieren, Koné den nächsten Schritt machen. Fehlt nur noch ein Abnehmer, der die gewünschten 20 Millionen plus X auf das Gladbacher Konto überweist. Bei einem Spieler mit diesen Anlagen sollte das eigentlich kein Problem sein. Wohlgemerkt: sollte. Im Fall Koné ist der Markt – aus welchen Gründen auch immer – kaum in Schwung gekommen.

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Einzig die Spur zum AC Mailand tat sich in den vergangenen Wochen auf. Diese mag auch recht heiß sein, ob sie zu einem Transfer führt, ist jedoch fraglich. Zwar sollen sich die Rossoneri mit dem Franzosen handelseinig sein, ob sie auch die Verhandlungen mit der Borussia über die Ziellinie bringen, hängt offenbar von einer anderen Personalie ab. Wie ein Bericht der ‚Gazzetta dello Sport‘ suggeriert, ist Konés vereinsloser und somit ablösefreier Landsmann Adrien Rabiot der Wunschspieler für das Mailänder Mittelfeld. Die Schlagzeile: „Milan versucht es bei Rabiot, Koné ist die Alternative.“ Heißt: Nur, wenn Milans Plan A nicht aufgeht, wird Plan B Koné aktiviert – eine schwierige Situation für Gladbach, so ganz ohne andere ernsthafte Bieter. Aber wer weiß, ob sich im Endspurt nicht noch andere Vereine einschalten.

Zidane zu Ronaldo?

Drei Jahre dauert die Sabbatzeit von Zinedine Zidane inzwischen an. Seit dem Ende der zweiten Amtszeit bei Real Madrid macht sich die Fußballlegende ein gutes Leben ohne den Stress eines Trainerjobs. Es heißt, Zidane warte beharrlich auf seine Chance, Trainer der französischen Nationalmannschaft zu werden. Unter normalen Umständen wird Amtsinhaber Didier Deschamps aber noch zwei Jahre weitermachen – das zumindest gibt die Vertragslaufzeit vor. Will Zidane wirklich ein halbes Jahrzehnt auf die nächste Aufgabe warten?

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In Saudi-Arabien hoffen sie – mal wieder – darauf, dass beim 52-Jährigen das Fingerkribbeln eingesetzt hat und so ausgeprägt ist, dass inzwischen auch ein Job in der Saudi Pro League vorstellbar wäre. Speziell bei einem der großen Saudi-Klubs sollen derlei Gedankenspiele kursieren: „Al Nassr denkt an Zidane“, steht bei der ‚Marca‘. Tatsächlich reizvoll: Beim Klub aus Riad, aktuell in der sportlichen Krise, würde der ehemalige Weltklasse-Mittelfeldspieler mit seinem langjährigen Real-Schützling Cristiano Ronaldo zusammenarbeiten. Dass sich CR7 für die Verpflichtung starkmachen soll, verwundert keineswegs. Trotzdem bleibt die alles entscheidende Frage, ob Zidane ein Engagement in Saudi-Arabien wirklich reizt. Skepsis ist angebracht.

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