Bundesliga

Kramaric platzt der Kragen: „So viel Geld für nichts“

von Georg Kreul - Quelle: ESPN
1 min.
Andrej Kramaric kniet @Maxppp

Angreifer Andrej Kramaric hat nach der deutlichen 0:5-Pleite seiner TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern zum medialen Rundumschlag ausgeholt. Im Interview mit ‚ESPN‘ machte der Angreifer seinem Ärger über die Entwicklungen der vergangenen Monate Luft: „Es gibt einen Grund, warum ich wütend auf den Verein bin und auf alles, was er in den letzten Monaten getan hat. Wir investieren so viel Geld für nichts und das ist der Grund, warum ich nicht über das heutige Spiel sprechen werde. Ich möchte nur über die aktuelle Situation sprechen. Denn im Moment ist die Gefahr da, dass wir absteigen, obwohl wir einen Kader mit guten Spielern haben, aber offensichtlich nichts funktioniert.“

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Kramaric wolle sich mit seinen Aussagen zurückhalten, weil er sonst „wahrscheinlich die größte Strafe in der Geschichte der Bundesliga bekommen“ würde. Aktuell belegt die TSG trotz Transferausgaben von rund 66 Millionen Euro nur Relegationsplatz 16. Weiter führt der 33-Jährige aus: „Ich will sagen, dass ich mich zum ersten Mal in meinem Leben, in meiner Fußballkarriere, so fühle. Weil ich das Gefühl habe, dass im Verein eine große Scheiße passiert. Wenn das niemand ändern wird, werde ich versuchen, es zu ändern. Heute bin ich vielleicht sanft. Aber wenn die Zeit kommt, werde ich ein bisschen härter sein.“ Ins Detail wollte der Kroate bei seinen Anschuldigungen nicht gehen. Möglich, dass sich das TSG-Urgestein (seit 2016 im Verein) auf das Personalbeben in der Führungsetage im abgelaufenen Sommer bezog.

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