Der Transfer von Arda Güler wirkt nach – vor allem in Istanbul. Der FC Arsenal hat neuerdings die Spendierhosen an. Fußball-Schlagzeilen vom heutigen Donnerstag.
Fener-Frust
Vor ein paar Monaten war Arda Güler nur Insidern ein Begriff, jetzt taucht das türkische Toptalent praktisch täglich in den europäischen Fußball-Gazetten auf. Das hat allerdings weniger mit den sportlichen Darbietungen, als mit dem schlagzeilenträchtigen, mittlerweile entschiedenen Transferpoker zu tun. Fest steht: Es geht zu Real Madrid. Damit ist man in Istanbul aber offenbar alles andere als glücklich.
„Großer Ärger bei Fenerbahce wegen Güler“, so eine der heutigen Schlagzeilen von der ‚Mundo Deportivo‘. Grund für den Fener-Frust: Der mitpokernde FC Barcelona hätte den Jungstar im Gegensatz zu Real eine weitere Saison leihweise in Istanbul spielen lassen. Nachvollziehbar, dass die Türken einen Transfer zu Barça bevorzugten. Wegen der vertraglich fixierten Ausstiegsklausel (17,5 Millionen Euro) musste sich Fenerbahce allerdings mit der Beobachterrolle begnügen und die Entscheidung der Spielerseite überlassen.
Arsenals Transfer-Offensive
Sportlich hat Englands Vizemeister FC Arsenal in der vergangenen Saison seine Wiederauferstehung gefeiert. Und auch auf dem Transfermarkt treten die beflügelten Gunners wieder als Big Player auf. In diesem Sommer wird investiert wie schon lange nicht mehr im Londoner Norden.
Der ‚Telegraph‘ rechnet „Transfer-Ausgaben von 600 Millionen Pfund unter Mikel Arteta“ zusammen. Umgerechnet sind das stolze 700 Millionen Euro in dreieinhalb Jahren. Einen deutlichen Sprung macht Arsenal in diesem Transfer-Sommer: 70 Millionen Euro für Offensiv-Allrounder Kai Havertz, 122 Millionen Euro für Mittelfeld-Motor Declan Rice und geplante 47 Millionen Euro für Innenverteidiger Jurriën Timber – macht kumuliert fast 240 Millionen Euro.
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