„Deutliche Grenzen überschritten“: Schäfer rechnet mit Wolfsburg ab
Marcel Schäfer hat über seinen Abschied vom VfL Wolfsburg vor sieben Monaten gesprochen und dabei kein gutes Haar an seinem Ex-Arbeitgeber gelassen. Gegenüber ‚Sport1‘ sagt der 40-Jährige, der seit August als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig arbeitet, die Trennung vom VfL sei „auf gar keinen Fall“ versöhnlich gewesen: „Es gab gewisse Reaktionen sowohl mir und meiner Familie gegenüber, die deutliche Grenzen überschritten haben.“ Schäfer habe so lange nichts dazu gesagt, „weil ich weiß, was daraus gemacht wird“. Eine Schlammschlacht will der Ex-Profi nach 17 Jahren bei den Wölfen nicht anzetteln.
„Ich bin sehr dankbar, werde dem Klub nach wie vor die Daumen drücken, weil es für mich außergewöhnliche 17 Jahre waren“, betont der deutsche Meister von 2009. Über die Bewegründe für seinen Abschied sagt Schäfer: „Es war nach knapp sieben Jahren für mich der Zeitpunkt, weil wir auch zwei weniger gute Jahre hatten, zu sagen, vielleicht braucht dieser Klub oder auch ich einen neuen Impuls.“ Als die Anfrage von RB kam, teilte Schäfer dies dem Aufsichtsratsvorsitzenden nach eigener Aussage „in einem offenen und ehrlichen Gespräch sehr frühzeitig“ mit. Dennoch fielen die Reaktionen in der Autostadt negativ aus.
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