„Das darf nie passieren“: Frankfurt und die Geduldsfrage bei Uzun

von Martin Schmitz
1 min.
Can Uzun im Trikot von Eintracht Frankfurt @Maxppp

Can Uzun gehört zu den spannendsten Talenten der Bundesliga. Sein Wechsel vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt wurde in Hessen als Coup gefeiert. Doch noch tut sich der Offensivspieler schwer – und braucht die Hilfe seines Klubs.

Neuzugang Can Uzun hat sich bei Eintracht Frankfurt bisher noch nicht in der Bundesliga akklimatisieren können. Nun liege es am Klub, dem Toptalent bei der Eingewöhnung im Oberhaus zu helfen, wie SGE-Sportdirektor Timmo Hardung in einer Medienrunde erklärte: „Wir wissen, wenn wir junge Spiele mit Potenzial holen, dass der Sprung in die Bundesliga sehr groß ist. Dass man sich da anfangs schwertut, ist völlig normal. Es liegt an uns, ihm diese Sicherheit zu geben, dass wir das nicht als Enttäuschung sehen, sondern immer noch von seiner Qualität überzeugt sind! Dass er sich in naher Zukunft dahin entwickeln kann, wenn er hart arbeitet und selber an sich glaubt.“

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Wichtig sei, dass der Klub seinem Spieler dabei hilft, den Glauben an die eigenen Stärken nicht zu verlieren: „Es kann jungen Spielern passieren, dass sie anfangen zu hadern – das darf nie passieren! Denn dann kommst du in einen Negativ-Strudel. Das ist unsere Aufgabe im Zusammenspiel mit Can.“

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Bisher kam Uzun bei der Eintracht an den ersten beiden Spieltagen lediglich zu zwei Kurzeinsätzen und bekam im DFB-Pokal nur vier Minuten Einsatzzeit. Und auch in der türkischen Nationalelf ist der gebürtige Regensburger aktuell außen vor und stand bei den Länderspielen gegen Wales (0:0) und Island (3:1) nicht einmal im Kader der Auswahl von Trainer Vincenzo Montella.

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Uzun war in der vergangenen Saison einer der absoluten Shootingstars der zweiten Liga. Für den 1. FC Nürnberg lief der feine Techniker in 32 Pflichtspielen auf und war der klare Fixpunkt in der Offensive der Franken. Das Nürnberger Eigengewächs erzielte dabei 19 Treffer und steuerte vier Vorlagen bei. Die starken Leistungen sorgten dafür, dass nicht nur etliche Bundesligisten, sondern auch viele Klubs aus dem europäischen Ausland Uzun auf dem Zettel hatten. Den Zuschlag erhielt schließlich die Eintracht, die elf Millionen Euro an Nürnberg überwies.

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