Eintracht-Krise: Was wird aus Skibbe?
Nach dem 0:2 gegen den VfB Stuttgart ist Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf angekommen. Auf eine überragende Hinrunde folgt ein katastrophaler Start in die Rückrunde. Noch steht Trainer Michael Skibbe nicht zur Debatte. Wie lange noch?
Ein Punkt, 0:13 Tore, Platz 18 – die Bilanz der Rückrunde von Eintracht Frankfurt ist katastrophal. Die Hessen befinden sich nach dem 0:2 gegen dezimierte Stuttgarter im freien Fall. Auf Platz 7 ging die Eintracht in die Winterpause, mittlerweile befindet sie sich auf Rang 13 liegend mitten im Abstiegskampf.
Die Reaktion in solchen Situationen ist altbekannt: Der Stuhl des Trainers wackelt. So behauptet die ‚Bild‘, dass Michael Skibbe am kommenden Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern zum letzten Mal auf der Bank in der Commerzbank Arena Platz nehmen könnte.
Die ‚Frankfurter Allgemeine Zeitung‘ widerspricht hingegen. Nach Informationen der Tageszeitung steht der Trainer in der hessischen Führungsetage nicht zur Debatte. Noch nicht, denn auch in Frankfurt greifen irgendwann die Mechanismen des Geschäfts. Manager Heribert Bruchhagen fasst die Stimmung in der Main-Metropole zusammen: „Wir sind alle sehr angespannt.“
Michael Skibbe ist seit 2009 Trainer von Eintracht Frankfurt. In seinem ersten Jahr führte er seine Mannschaft auf einen sicheren zehnten Rang. Der Vertrag des ehemaligen Leverkuseners läuft noch bis 2012.
*Verwandte Themen:
Wunschkandidaten: Eintracht rechnet mit Absagen - 25.02.2011
Eintracht: Boss stärkt angezähltem Skibbe den Rücken - 22.02.2011*
Weitere Infos