Nur Verlierer: Dortmunds Wunschspieler Maatsen versauert auf der Bank

von Martin Schmitz
2 min.
Ian Maatsen (r.) von Aston Villa im Duell mit  Wycombe Wanderers’ David Wheeler @Maxppp

Bei Borussia Dortmund wird er schmerzlich vermisst, bei seinem neuen Klub ist er derzeit nur Ersatz. Ian Maatsen wartet noch auf den Durchbruch in der Premier League.

Der Saisonstart von Borussia Dortmund lief bisher alles andere als rund. Vor allem in der Abwehr offenbart die Mannschaft von Neu-Trainer Nuri Sahin noch große Schwächen, was nicht zuletzt das bittere 1:5 gegen den VfB Stuttgart zeigte. Der BVB-Coach rotierte in den ersten Ligaspielen in der Abwehrkette kräftig durch und ist nach wie vor auf der Suche nach der optimalen Besetzung. Aktuell muss Nico Schlotterbeck, immerhin einer der besten Innenverteidiger der vergangenen Champions League-Saison, den Linksverteidiger geben.

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Einer, der die Position in der vergangenen Rückrunde beim BVB mit Bravour bekleidete, ist aktuell nur Bankdrücker in der Premier League. Ian Maatsen spielte sich in seinen 16 Bundesligaeinsätzen und vor allem auch mit seiner Leistung in der Champions League in die Herzen der BVB-Fans. Der niederländische EM-Fahrer überzeugte mit leidenschaftlicher Zweikampfführung und schaltete sich immer wieder gefährlich in die Offensive ein. Kein Wunder, dass die Schwarz-Gelben den Leihspieler unbedingt halten wollten, doch gegen die Kaufkraft der Premier League hatte Dortmund keine Chance.

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Bisher nur Kurzeinsätze

Für 44,5 Millionen Euro wechselte Maatsen von seinem Stammverein FC Chelsea zu Champions League-Klub Aston Villa. Die Ablöse lag damit deutlich über jenen 25 Millionen Euro, die der BVB als Schmerzgrenze für den 22-jährigen Linksverteidiger ausgerufen hatte. In Birmingham läuft es für Maatsen bisher noch nicht. Zwar kam er in allen Ligaspielen für den Klub zum Einsatz, bislang jedoch nicht über Kurzeinsätze hinaus. Auch beim Champions League-Auftakt gegen die BSC Young Boys (3:0) durfte der Linksfuß nur drei Minuten ran.

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Dennoch sieht der 22-Jährige keinen Grund zur Sorge, wie er nach der Partie gegen die Wolverhampton Wanderers (3:1), in der er immerhin die komplette zweite Halbzeit auflaufen durfte, gegenüber Medienvertretern offenbarte: „Natürlich ist es ein bisschen schwierig, nicht anzufangen. Aber es wird Gelegenheiten geben. Und ich muss bereit sein, etwas zu bewirken, und heute habe ich das getan, um meinen Teamkollegen zu helfen. Vielleicht bin ich das nächste Mal an der Reihe.“

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