Celta Vigo: Mor sorgt wieder für Ärger
Dass Emre Mor kein pflegeleichter Musterprofi ist, ist keine Neuigkeit. Die jüngsten Verfehlungen des Ex-Dortmunders haben nun offenbar dazu geführt, dass auch den Verantwortlichen bei Celta Vigo der Geduldsfaden gerissen ist.
„Emre Mor verliert die Kontrolle“. So lautet am heutigen Samstag eine Schlagzeile der spanischen Sportzeitung ‚as‘. Hintergrund ist ein Trip von Emre Mor nach Dubai. Die Reise des türkischen Offensivspielers soll zwar autorisiert gewesen sein, Mor habe es aber nach seiner Rückreise versäumt, rechtzeitig einen Coronatest zu machen. Eine vermeidbare Quarantäne ist die Folge.
Aus dem Celta-Umfeld sind darum Sätze zu hören wie: „Er wird nie wieder für uns spielen“ oder „er hat uns enttäuscht“. Auch Trainer Eduardo Coudet ist seine Resignation deutlich anzumerken. Auf der Pressekonferenz vor der jüngsten Partie gegen Real Madrid sagte der Chefcoach: „Ich kann dazu nur sagen, dass er den PCR-Test einen Tag zu spät gemacht hat, weil er die Klinik nicht gefunden hat.“ Offiziell heißt es mittlerweile, der 23-Jährige sei verletzt.
Sportlich ist Mors Ausfall längst kein Beinbruch mehr. Sein bislang letztes Ligaspiel bestritt der ehemalige Dortmunder Ende Januar. Insgesamt stehen in dieser Saison elf Einsätze in der Primera División mit null Toren und null Assists in der Statistik. Ob weitere Spiele für Celta hinzukommen werden, ist ungewiss. Klar ist nur, dass man in Vigo drei Kreuze machen wird, wenn Mors Vertrag 2022 ausläuft.
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