Werder-Scouts sichten Innenverteidiger in Portugal
Trotz der desolaten Lage hatte Manager Klaus Allofs Verstärkungen für Werder Bremen eigentlich ausgeschlossen. Aber möglicherweise ist dies nur ein Täuschungsmanöver gewesen. Denn als die Bremer gerade gegen den 1.FC Köln untergingen, waren die hanseatischen Spione auf der iberischen Halbinsel im Einsatz.
Bei Werder Bremen fand in den letzten Stunden die siebte Krisensitzung dieser Saison statt. Inhalt ist die sportliche Misere der Hanseaten, die bei ihrer Niederlage gegen den 1. FC Köln (0:3) wie ein Absteiger auftraten.
Sportdirektor Klaus Allofs obliegt nun die undankbare Aufgabe, neben den außerordentlichen auch die alltäglichen Probleme zu bewältigen. Zu diesen gehört die Suche nach einem neuen Innenverteidiger, die Werder offensichtlich in Portugal vorantreibt. Wie das hiesige ‚Jornal da Madeira‘ berichtet, beobachteten Bremer Scouts Abwehrspieler Felipe Lopes von CD Nacional Funchal am Wochenende zum wiederholten Mal. Der Hamburger SV zeige indes kein Interesse mehr, heißt es.
„Wir tun neuen Spielern im Moment vermutlich auch keinen Gefallen damit, sie in diese Mannschaft zu stecken“, sagt Allofs zwar, darf seinem Team allerdings nicht die dringend notwendigen Verstärkungen verweigern.
Wichtig ist ohne Zweifel die Stabilisierung der Defensive. Daran arbeitet Trainer Thomas Schaaf auf und Allofs neben dem Platz. Am Samstag gegen Bayern München bietet sich für die Mannschaft, die gegen Köln desolat auftrat, die Gelegenheit, Fortschritte zu präsentieren.
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